Vor einer Damenhandtasche mit Innenraumbeleuchtung warnte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Der Magnet des eingebauten Lichtschalters hatte die Geldkarte einer Konsumentin unleserlich gemacht. Neben den Kosten für die neue Karte musste die Frau auch Laufereien, Telefonate und eingeschränkte Kontonutzung hinnehmen.
Handylautsprecher und Magnet-Skiträger
Magnete, die Bankomatkarten beschädigen, sind auch in Österreich ein Thema. So wies die Technische Universität Wien nach, dass Lautsprechermagnete von Handys die Daten auf dem Magnetstreifen der Karte löschen können. Das Gleiche kann passieren, wenn man die Karte offen auf einen Lautsprecher oder ein TV-Gerät legt. Die Magnetfelder reichen aus, um die Karte unrettbar zu beschädigen. Auch Magnet- Skiträger löschen alles, was ihnen zu nahe kommt, und zwar nicht nur einen Skipass, sondern auch die Geldkarte.
Zahnröntgen
Diebstahlsicherungen, die im Geschäft an der Ware angebracht sind, sind ebenfalls heikel. Werden sie nach dem Kauf entfernt, werden auch die Daten einer Karte gelöscht, die zufällig dazwischengehalten wird. Handelsbetriebe sollten also darauf aufmerksam machen. Auch Röntgenstrahlen vernichten Daten auf Magnetkarten. Heikel ist das speziell beim Zahnröntgen, wo die Kleidung nicht abgelegt wird.
Andere Ursachen
Andere häufige Ursachen für Defekte an Bankomatkarten sind Temperaturen über 60 Grad Celsius sowie mechanische Beschädigung. Denn die Karten können brechen, wenn man die Geldbörse in der hinteren Hosentasche trägt.