Er erstellte eine Finanzanalyse und verlangt jetzt hartnäckig, dass ich ihm mindestens sechs Adressen aus meinem Freundeskreis gebe. Meine Frage: Bin ich dazu verpflichtet? Zusatzfrage: Muss ich etwas bezahlen, wenn ich das nicht tue?
Wahrscheinlich ohne Folgen
Selbstverständlich kann Sie niemand dazu zwingen, Adressen Ihrer Freunde weiterzugeben. Offenbar üben Finanzberater Druck aus, um an weitere Adressen zu kommen. Wenn Sie sich weigern, bleibt dies höchstwahrscheinlich ohne Folgen für Sie. Nachträglich kann der Berater nämlich nicht für seine Beratung kassieren.
Dazu hätte er vorher mit Ihnen eine Vereinbarung über die Kosten treffen müssen, also ehe er diese Finanzanalyse durchführte. Wir nehmen an, dass dies nicht passiert ist. Daher ist das bisher geführte Beratungsgespräch nicht zu bezahlen.