Provisionen bezahlen Verbraucher
Dass die Berater von den Weiterempfehlungen leben, stimmt nur indirekt. Das Einkommen der freien Vermögensberater besteht aus Provisionen, die sie bei Verkauf der Produkte – also bei jedem Abschluss eines Vertrages – erhalten. Diese Provisionen werden vom Anbieter des jeweiligen Finanzproduktes, also der Versicherung, der Bank oder anderen, an den Vermögensberater gezahlt. Allerdings sind diese Provisionen von den Anbietern als Vertriebskosten mit einkalkuliert – im Endeffekt zahlt sie also doch der Verbraucher. Die Aussage, dass man von Weiterempfehlungen lebt, soll oft dazu dienen, dass man Namen und Adressen von Bekannten an den Berater weitergibt. Dazu sind Konsumenten aber nicht verpflichtet.