- Ohne Risiko geht gar nichts
- Verhandlungsspielraum bei den Gebühren
- Nichts für schwache Nerven und leere Kassen
Aktienfonds werden auch unter österreichischen Anlegern immer beliebter: Waren im Jahr 1987 nur drei Prozent des gesamten Fondsvolumens in Aktienfonds investiert, so liegt der Anteil heute schon bei rund 20 Prozent. Grund genug für uns, erstmals eine umfassende Bewertung dieser Anlageform durchzuführen.
Bequem in Aktien investieren
Aktienfonds bieten Fondssparern die Möglichkeit, an den heimischen oder internationalen Aktienmärkten zu investieren, ohne sich detailliert mit der Analyse einzelner Titel, Branchen, Märkte und Währungen zu befassen. Das ist nicht nur bequemer, als sich selbst um einzelne Aktien zu kümmern: Aktienfondssparer wurden in der Vergangenheit auch oft mit überdurchschnittlichen Erträgen dafür belohnt, dass sie das Auf und Ab an der Börse durchgestanden haben.
Flexibilität der Anlagedauer
Wie das vergangene Jahr gezeigt hat, sind sie aber auch nicht vor Verlusten
gefeit. Vor allem auf kurze Sicht können rezessionsbedingte Kurseinbrüche oder
ein weltweiter Börsensturz kräftig am Wert der Fondsanlage zehren. Auch die fast
schon als Credo geltende Aussage „Aktien und Aktienfonds sind ertragreicher als
andere Anlagen, wenn sie gut zehn Jahre lang gehalten werden“ ist alles andere
als ein ehernes Gesetz. Die Anlage in Aktienfonds ist zwar grundsätzlich mit
einem höheren Risiko verbunden als bei Renten- oder Geldmarktfonds, aber
letztlich ist das Risiko von der Flexibilität des Anlegers abhängig. Je
flexibler dieser hinsichtlich der Behaltedauer des Fonds ist und damit auch
längere Börsentiefs durchstehen kann, desto geringer ist auch das Risiko.