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Brillenträger haben es schwer. Zumindest wenn sie gern Skifahren. Denn optische Brille und Skibrille stehen miteinander auf Kriegsfuß. Die Skibrille muss groß genug sein, dass eine Brille drunterpasst, und sie muss über seitliche Ausnehmungen im Schaumstoff verfügen, damit die Brillenbügel Platz finden.
Wohl haben die meisten Hersteller brillenträgertaugliche Produkte im Angebot, aber die muss man erst einmal finden – und das heißt dann noch lange nicht, dass die Skibrille auch wirklich angenehm zu tragen ist. Sie kann auf die Nase drücken und die Atmung erschweren, sie kann die optische Brille gegen das Auge drücken und dazu führen, dass die Wimpern die Brille berühren.
Getrübtes Bild in den Fahrtpausen
Lassen wir diese Anfangsschwierigkeiten einmal beiseite. Nehmen wir an, wir haben eine gut sitzende Skibrille gefunden und freuen uns auf den ersten Tag auf der Piste. Die Freude wird aber buchstäblich getrübt, läuft doch die blöde Brille immer wieder an. Nicht die Skibrille, die hat ja eine perfekte Anti-Fog-Beschichtung. Aber die optische darunter beschlägt jedes Mal, wenn man eine Zeit lang steht oder auf dem Lift sitzt.
Erst wenn man wieder ein paar Meter gefahren ist, verschwindet der hartnäckige Beschlag durch den Fahrtwind. Die meisten Brillenträger behelfen sich wohl damit, dass sie die Skibrille während der Fahrtpausen abnehmen, doch das ist eigentlich nicht Sinn der Sache.
Bei Optikern und im Sportartikelhandel gibt es zwar Anti-Beschlags-Flüssigkeiten, die man auf die Brille aufträgt, doch die haften nur auf unbehandeltem Glas. So gut wie jede Brille hat heute eine Oberflächenbeschichtung (zur Härtung und/oder zur Entspiegelung), außer man verlangt bei der Bestellung ausdrücklich, dass die Brille nicht behandelt wird.