- Die Modellvielfalt wird immer verwirrender
- "Multi-Condition"-Schi überzeugen nur bedingt
- Mehr Kantengriff vermittelt höhere Sicherheit
"Multi-Condition" sagt die Werbung
Früher einmal genügten „zwoa Brettln" und „a gführiger Schnee“. Heutzutage wird mit Schneekanonen nachgeholfen, und auch die Auswahl der „Brettln“ ist für Normalverbraucher zur Herausforderung geworden. Beratung verspricht hier der Fachhandel.
Die Hersteller (oder deren Marketingabteilungen) schaffen laufend Schigruppen für unterschiedliche Einsatzbereiche. Innerhalb dieser Gruppen gibt es weitere Differenzierungen, orientiert an den Ansprüchen bzw. dem Können der Schiläufer. Hinzu kommen Sondermodelle, die exklusiv für die verschiedenen Sporthandelsketten produziert werden – ohne Anhaltspunkte dafür, welche Originalmodelle zugrunde liegen.
Einer für alles
Die neueste Kreation nennt sich „Multi-Condition“ und ist – so wie „All-Mountain“, „All-Terrain“ oder „Allround“ – wieder einmal eine Bezeichnung für einen Schi, der für alle Bedingungen geeignet ist. Er ist insgesamt breiter als die dezidiert sportlichen Modelle (z.B. aus der „Racing“-Gruppe), was ihm im Tiefschnee mehr Auftrieb verleiht. Allerdings werden gerade in dieser Gruppe die „Normalfahrer“ fündig, die nicht unbedingt Ausflüge ins Gelände wagen.
Dieses Prüfsiegel garantiert die fachgerechte Einstellung der Bindung. |
Qualität bei Verarbeitung
Die „Multi-Condition“-Schi sind jedenfalls von großer Marktbedeutung. Wir haben 13 Vertreter davon in der Praxis getestet und sie den schon klassischen „Slalom“-Schi gegenübergestellt, allerdings den weniger aggressiven Modellen.