Was im Tierfutter drin ist und was auf keinen Fall in den Napf sollte.
Wenn es um das Wohl von Lumpi, Waldi und Murli geht, ist das Beste gerade gut genug. Alleine im Lebensmittelhandel und in Drogeriemärkten (über den Umsatz im Fachhandel liegen uns keine Zahlen vor) werden hierzulande rund 250 Millionen Euro pro Jahr für die Verköstigung von Hund und Katz ausgegeben. Die Auswahl ist groß und entsprechend hoch die Wahrscheinlichkeit, den Geschmack des geliebten Vierbeiners zu treffen.
Gewohnheitstier Stubentiger
Welche Nahrung bevorzugt wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben Rasse, Alter und Gesundheitszustand spielt auch das erworbene Nahrungsverhalten eine Rolle. Vor allem Katzen sind Gewohnheitstiere und verweigern schon einmal das neue Futter. Derartigen Attitüden kann man vorbeugen, wenn man bereits bei Jungtieren für Abwechslung im Napf sorgt.
Kontinuität sollte dagegen bestehen, was die Zahl der Mahlzeiten angeht. Katzen benötigen ihr Futter in zwei bis drei Portionen am Tag. Es sollte Zimmertemperatur haben und an einem ruhigen, gut zugänglichen Ort angeboten werden. Wichtig ist auch, dass die Tiere jederzeit Zugang zu Wasser und ungiftigen Grünpflanzen (zu Gräsern oder grasähnlichen Pflanzen) haben. Dass Katzen gerne an Grashalmen knabbern, hat vermutlich zwei Gründe: Zum einen benötigen sie die pflanzlichen Bestandteile als Nahrungsergänzung, darüber hinaus dienen sie als Hilfsmittel, um verschluckte und unverdauliche Haare herauswürgen zu können. Verzichtbar sind dagegen sogenannte Leckerlis. Diese sollten Katzen, wenn überhaupt, nur gelegentlich angeboten werden.
Zugang zu Wasser
Auch bei Hunden empfehlen wir einen sparsamen Umgang mit den kleinen Häppchen. Sie eignen sich zur Belohnung für erfolgreich absolvierte Aufgaben. Wie oft ein gesunder Hund pro Tag gefüttert werden sollte, hängt von Alter, Rasse und zu erbringender Leistung ab. Bei einem erwachsenen Tier kann eine Fütterung am Tag ausreichend sein. Wichtig ist auch hier, dass Wasser jederzeit an einem bestimmten Platz frei zugänglich ist. Vor allem große Hunde benötigen nach dem Fressen zwei bis drei Stunden Ruhe, da sonst die Gefahr einer Magendrehung besteht. Füttern Sie möglichst immer zur gleichen Zeit am selben Ort. Das Futter sollte mindestens Zimmertemperatur haben.