„Nicht-Kuscheltiere“ liegen im Trend: Doch Blau-gelber Ara, Bartagame oder Vogelspinne sind nur was für Spezialisten. Das zu werden, erfordert viel Engagement – schon lange vor der Anschaffung.
Exotische Tiere im Trend
Die Aliens sind unter uns – mitunter werden Vogelspinnen heute sogar im Gartenfachmarkt angeboten: ein paar Dutzend Tierchen zur freien Auswahl, jedes fein säuberlich in Klarsicht-Verpackung; ganz so als ginge es darum, Himbeeren oder Weintrauben zu verkaufen. Auch bei Heimtieren gibt es Modeströmungen, und exotisches Getier liegt voll im Trend: Das zeigen nicht zuletzt die boomenden Internet-Börsen, da findet man alles – vom Helmbasilisken bis zum Pfeilgiftfrosch.
Kauf vorher genauestens überlegen
Doch der „Exotenboom“ sorgt für Probleme: Medienberichte über entkommene oder gar ausgesetzte Schlangen, Echsen und Skorpione sind nur die Spitze des Eisbergs. Reptilien, Amphibien oder Wirbellose, von der Stabheuschrecke bis zur Vogelspinne, sind faszinierend – dennoch sollte gründlich prüfen, wer sich bindet. Allzu häufig wird das exotische Hausgetier unüberlegt und ohne die notwendigen Vorkenntnisse angeschafft.
Tipps von Profis einholen
Auf jeden Fall sollten Sie sich vor der Anschaffung gründlich einlesen – auch wenn Sie sich für Vögel oder Fische interessieren. Mittlerweile sind viele gute Ratgeber erhältlich, die über einzelne Arten und Familien umfassend informieren. Nutzen Sie auch das Internet zur Information. Hier melden sich oft sehr engagierte und erfahrene Halter zu Wort, in den Foren werden zahlreiche Probleme kompetent erörtert.
Suchen Sie ruhig persönlichen Kontakt zu „Profis“, die freuen sich in der Regel, ihr Wissen weitergeben zu können, und Sie können von ihnen auch weiterführende Tipps bekommen, etwa in Bezug auf kompetente Tierärzte.