- Teure Wagen machten das Rennen
- Ein Modell ging vorzeitig zu Bruch
- Unter problematischen Arbeitsbedingungen erzeugt
Nicht nur für Buben
Kaum scheint die Sonne, drehen sie in Alleen und auf Parkplätzen wieder ihre Runden: die Alonsos und Schumachers von morgen mit der Fernsteuerung in der Hand. Liegt ein Flitzer unterm Christbaum, freuen sich die Kleinen, aber auch die Erwachsenen. Modellautorennen gibt es ja sogar sportmäßig, getreu dem großen Vorbild. Bei unserem Test, den wir gemeinsam mit der Stiftung Warentest durchgeführt haben, ging es allerdings um Spielzeugautos. Diesmal prüften nicht nur Experten in Labor und Praxis, sondern auch Kinder zwischen fünf und neun Jahren. Dabei konnten sich auch die Mädchen für das klassische „Bubenspielzeug“ begeistern.
Große Unterschiede
Bei Technik, Fahrverhalten und Spielspaß konstatierten wir große Unterschiede, ebenso beim Preis: Die Pole-Position eroberte Lego mit seinem Dirt Crusher RC. Der kommt auf 149 Euro und ist damit das teuerste Modell unter den Testkandidaten. Allerdings ist hier auch der Spaßfaktor enorm. An vierter Stelle, und ebenfalls noch „gut“ bewertet, rangiert der Racy Quadra Racer. Mit 50 Euro kostet er nur ein Drittel des Testsiegers, fährt als Spaßmobil aber in einer völlig anderen Liga.
Gleich losfahren klappt nicht immer
Wenn der Junior gleich unter dem Christbaum die ersten Schikanen nehmen will, muss das Christkind Vorbereitungen treffen: Frische Batterien für Modell und Fernsteuerung müssen schon vorhanden sein. Besser noch sind Akkus, die aber nicht jedem Modell beigepackt sind. Wenn man dafür ein Ladegerät ersteht, ist das gut angelegtes Geld. Das Spielen macht mehr Spaß, weil man nicht ständig Batterien kaufen muss und leistungsfähige Akkus schnell aufgeladen werden können. Entscheidet man sich für Akkus, sollten sie schon vor dem Geschenke-Einpacken „aufgetankt“ werden, damit es am Heiligen Abend keinen Frust gibt. Auch sollte man darauf achten, dass Batterien für den Sender vorhanden sind.