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Bestatter: Der Tod ist immer noch ein gutes Geschäft - Kommentar von Elisabeth Spanlang

Seit 2002 kann man sich bei einem Begräbnis den Bestatter aussuchen. Das Ende des Gebietschutzes sollte neben der Wahlfreiheit auch Transparenz bei den Kosten bringen. Daraus ist nicht viel geworden.

KONSUMENT-Redakteurin Elisabeth Spanlang (Bild: A.Thörisch/VKI)
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Wer einen Bestatter anruft und nach Preisen fragt, bekommt meist dieselbe Antwort: "Kommen Sie vorbei und wir reden darüber." Die Nerven, nach so einem Gespräch dankend aufzustehen und sich anschließend ein anderes Unternehmen zu suchen, haben wohl die wenigsten trauernden Angehörigen.

Thanner stellt Rute ins Fenster

Wer vorab im Internet recheriert, scheitert ebenfalls, denn auf den Homepages der Bestatter finden sich kaum Preisangaben. Das ist der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ein Dorn im Auge. Sie stellt nun der allzu diskreten Branche die Rute ins Fenster: Bleibt alles, wie es ist, kommt die gesetzliche Verpflichtung zur Online-Auszeichnung von Preisen. Das kündigte BWB-Chef Dr. Theodor Thanner im Gespräch mit KONSUMENT an.

Nechansky: "pauschale Preisnennung unmöglich"

Wenig überrraschend, dass der Bundesinnungsmeister der Bestatter, Franz Nechansky, davon nichts hält. Eine pauschale Preisnennung ist für ihn unmöglich. Wir sind gespannt, wie dieses Match ausgeht. Alles zu dem Thema finden Sie in unserem Artikel Bestattung - Der letzte Weg sowie unserem Video mit Thanner und Nechansky.

Wien: massive Anhebung der Friedhofsgebühren

Den Konsumenten machen aber nicht nur die Begräbniskosten Sorgen. Was unsere Leser zum Beispiel im Raum Wien seit Längerem regelrecht schockiert, das ist die massive Anhebung der Friedhofsgebühren. Besonders bei großen Familiengräbern sind die Preissteigerungen exorbitant. Für viele ist diese Gebührenerhöhung kaum zu stemmen. Andere fürchten, dass sich ihre Angehörigen das Grab in ein paar Jahren nicht mehr leisten können.

Alternative? Gibt es keine …

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Elisabeth Spanlang

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