Da es keine klare Definition gibt, lässt sich nur grob schätzen, wie häufig Long COVID auftritt. Infizieren sich zweifach Geimpfte, ist ihr Risiko, später von Long COVID betroffen zu sein, möglicherweise nur halb so groß wie jenes von Personen, die nicht geimpft sind.
Manche Menschen haben selbst Monate nach Beginn ihrer Corona-Infektion noch gesundheitliche Probleme. Derartige Langzeitfolgen werden als Long COVID bezeichnet. Die Beschwerden können sehr unterschiedlich ausfallen, klare Diagnosekriterien gibt es nicht. Viele Betroffene fühlen sich müde und sind rasch erschöpft. Long COVID kann sich auch durch Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche oder durch Kurzatmigkeit äußern. Die Beschwerden können so stark sein, dass sie den Alltag erschweren und das Arbeits- und Sozialleben beeinträchtigen.