Der Verzehr von Fleisch, Mehlprodukten oder proteinreichem Käse führt zu verstärkter Ausscheidung von Säure, während Obst und Gemüse die Säureausscheidung mit dem Urin verringern. Mehr Säure im Harn sagt aber trotzdem nichts über den pH-Wert im Blut aus und steht vor allem in keinem Zusammenhang mit einer möglichen sogenannten Übersäuerung des Körpers.
Wissenschaftliche Studien Mangelware
Dasselbe gilt für die Behauptung, als säurefördernd geltende Nahrungsmittel seien die Ursache für viele bekannte Krankheiten. Wissenschaftliche Studien, die eine solche Verbindung zwischen säure- oder basenbetonter Ernährungsweise und dem Gesundheitszustand untersuchen, wurden bisher kaum durchgeführt. Das einzige bisher erforschte Krankheitsbild in diesem Zusammenhang ist das Risiko für Knochenbrüche im Alter (Osteoporose).