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Säure-Basen-Haushalt - Abwehrkräfte geschwächt?

Angeblich schwächt ein nicht ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt die Abwehrkräfte und ist Ursache für viele chronische Erkrankungen wie Osteoporose oder Rücken- und Gelenksschmerzen.

Dagegen soll eine Umstellung der Ernährung auf eine sogenannte basenreiche Kost mit viel Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kräutern helfen. Als ungünstig werden dagegen Süßes und Fleisch eingestuft, die zu den ungesunden, weil säurebildenden Lebensmitteln gezählt werden.

Dass Obst und Gemüse gesünder sind als viel Fleisch und noch mehr Zucker, ist unbestritten. Was aber haben Säuren und Basen damit zu tun?

pH-Wert von Säuren oder Basen

Basische (alkalische) Substanzen sind so etwas wie das Gegenteil von Säuren. Daher haben sie die Eigenschaft, Säuren zu neutralisieren, also weniger sauer zu machen. Neutrale Flüssigkeiten wie etwa Wasser haben einen pH-Wert von genau 7. Der pH-Wert von Säuren wie Essig- oder Zitronensäure liegt unter diesem Wert, während der von basischen Substanzen wie z.B. Speisesoda über 7 liegt.

Zu basisch oder zu sauer

Ist eine Flüssigkeit zu basisch, kann sie im Körper ebenso gesundheitliche Schäden anrichten wie zu saure Stoffe. Der Körper versucht daher, den Anteil von Säuren und Basen im Blut möglichst ausgeglichen zu halten. Dazu existiert im Blut ein Puffersystem, das ein Zuviel an Säuren oder Basen abfangen kann und den pH-Wert in einem engen Rahmen hält. Dieser Bereich liegt zwischen 7,35 und 7,45. Das menschliche Blut ist also schwach basisch.

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