- Alle Proben weitgehend frei von Cäsium
- Zwei Wildpilzgerichte pro Woche sind genug
Dreizehn Jahre sind seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl vergangen. Damals gelangte radioaktives Material in die Atmosphäre und wurde vom Wind vorerst nach Norden bis nach Skandinavien und dann Richtung Südwesten abgetrieben. Letztendlich verteilte sich die radioaktive Wolke über fast ganz Europa. Je nach Höhenlage, Luftbewegung und ob es zur fraglichen Zeit geregnet hat oder nicht, wurden die betroffenen Gebiete regional stark unterschiedlich belastet.
Vor allem Jod 131 und
Cäsium 137 und 134 gelangte in die Böden. Heute ist nur mehr das langlebige
Cäsium 137 (Halbwertszeit: 30 Jahre) von Bedeutung und als Folge des Unfalls von
Tschernobyl noch in manchen Böden und Nahrungsmitteln, so auch bei wild
wachsenden Pilzen, nachweisbar.