- Bestes Preis/Leistungs-Verhältnis bei Quelle/Privileg
- Auftauen, Garen, Erwärmen: fast alle zufriedenstellend
- Für mehr Können muss man tiefer in die Tasche greifen
Auch sonntags knusprige Semmeln
Krachende Semmeln zum Sonntagsfrühstück aus der schnellen Welle? Das ist längst keine Utopie mehr. Modelle mit eingebautem Griller sollen für derart knusprige Erlebnisse sorgen. Kann ein solches Mikrowellengerät aber auch das Backrohr ersetzen? Um dieser Frage nachzugehen, wurden 12 Geräte mit Grillfunktion einer gnadenlosen Prüfung unterzogen: Sie mussten Speisen auftauen und erhitzen, Tiefkühlpizza zubereiten und Gebäck aufbacken. Preislich lagen die Modelle zwischen 55 und 400 Euro, zum Bosch-Gerät in der Tabelle gibt es übrigens ein baugleiches Modell von Siemens (HF 22524).
Enorme Unterschiede zeigen sich auch bei der Ausstattung und der Bedienbarkeit. Zum einen Teil handelt es sich um sehr einfache Modelle und zum anderen um solche mit komplizierterer Handhabung, mit einer Reihe von automatischen Programmen und mit diversem Zubehör.
Gleichmäßige Erhitzung
Ein wichtiges Qualitätskriterium ist die Gleichmäßigkeit, mit der das Gerät die Speisen erhitzt. Wird die Mikrowellenstrahlung nicht rundum gleichmäßig verteilt, ist die Mahlzeit auf einer Seite heiß, auf der anderen noch kühl. Das ist gefährlich, weil dort Krankheitserreger, die sich im Essen befinden können, nicht abgetötet werden. Die Noten für diesen wichtigen Punkt liegen immerhin zwischen „sehr gut“ (Bosch, baugleich Siemens) und „durchschnittlich“ (Whirlpool). Tipp, um auf Nummer sicher zu gehen: Rühren Sie erhitzte Speisen nach dem Fertigwerden möglichst um, und lassen Sie sie noch drei Minuten zugedeckt stehen.