- Viel Zucker und viel Fett
- Von Schadstoffen kaum eine Spur
- Entwarnung bei den Transfetten
Angefangen hat alles vor 45 Jahren: Im April 1964 lief in einer Fabrik im Piemont das erste Glas Nutella vom Fließband. Schätzungen zufolge schmieren sich inzwischen rund 40 Millionen Fans die süße Verführung immer wieder aufs Brot. Zu kaufen gibt es Nutella nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Nordamerika, Teilen Südamerikas, aber auch in Japan und Australien. 14 Produkte im Test An dieser beispiellosen Erfolgsgeschichte – Hersteller Ferrero macht mit Nutella inzwischen einen Jahresumsatz von über 640 Millionen Euro – wollen natürlich auch andere mitnaschen. In Bioläden, Supermärkten und bei Diskontern räumten wir 14 Produkte in unseren Einkaufswagen. Nutella: oft kopiert Noch immer sieht die Konkurrenz ziemlich genauso aus wie Nutella, schmeckt so ähnlich oder versucht auch fast so zu heißen, wie das Beispiel Nutoka von Hofer zeigt. Doch kommen die Mitbewerber an den Marktführer heran? Und was steckt eigentlich in diesen süßen Aufstrichen, das sie für Kinder wie Erwachsene gleich unwiderstehlich macht? Nun, was ganz genau in Nutella steckt, ist ein Betriebsgeheimnis, das mindestens so gut gehütet wird wie jenes von Coca Cola. Schaut man auf die Zutatenliste, ist praktisch überall dasselbe drin, und das meist in genau dieser Reihenfolge: Zucker, pflanzliches Fett, Haselnüsse und Kakao. Dazu noch Vanillearoma und ein Emulgator, um die Creme schön geschmeidig zu halten. Bioprodukte: Rohr- statt Kristallzucker Unterschiede bei der Zusammensetzung gibt es daher nur im Detail. Bioprodukte enthalten Rohr- statt Kristallzucker – was den Kariesteufelchen aber reichlich egal ist – und statt künstlichem Vanillin echte Vanille. In Vivani von Maran stecken die meisten Haselnüsse von allen Erzeugnissen, nämlich 20 Prozent. Der überwiegende Rest – inklusive Nutella – kommt dagegen mit 13 Prozent aus.