"Konsument"-Experten analysieren Ihre Essgewohnheiten und liefern Tipps für eine gesündere Ernährung.
Die Frühjahrsaktion ist beendet. Eine Wiederholung ist für den Herbst 2007 geplant. |
Speck auf Bauch und Hüfte
Wer mehr Kalorien aufnimmt als er verbraucht, nimmt zu. Diese simple Rechnung kennt wohl jeder. Und wer schon einmal versucht hat, überschüssige Kilos loszuwerden, weiß auch: Der Kampf gegen Speckpolster auf Bauch und Hüften ist fast immer zäh und oft wenig erfolgreich.
Klarheit schaffen
Welche Essgewohnheiten denn nun die Kalorienbilanz aus dem Lot gebracht haben, ist nicht einfach zu erkennen. Manche essen und trinken hauptsächlich nebenbei. Und kaum hinuntergeschluckt, sind Chips oder Kuchenstück samt Kaffee auch schon wieder aus dem Gedächtnis gelöscht. Wissen Sie eigentlich noch, was Sie gestern alles verspeist haben? Andere wiederum essen über lange Strecken tatsächlich nichts und verleiben sich dann ausgehungert viel zu große Portionen ein.
Eine Woche mitschreiben
Wer wissen will, woher all die Kalorien stammen, die sich letztendlich in Form von Hüftspeck festgesetzt haben, macht am besten Bestandsaufnahme und dokumentiert eine Woche lang penibel alles, was er verspeist und getrunken hat. Das bringt Klarheit. Zudem lässt sich aus dem Protokoll, das wir für Sie auswerten, ableiten, ob alle Nährstoffe, die der Körper braucht, in den richtigen Mengen aufgenommen werden. Und genau das ist interessant. Denn auch für jene, die nicht mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, ist es wichtig zu wissen, ob sie sich ausgewogen ernähren. So kann ständige Müdigkeit ein Hinweis auf Vitaminmangel sein.
Schnell und unkompliziert
Eine Woche lang Protokoll führen mag sich mühsam anhören.
Ist es aber nicht. Denn wir haben ein Formular vorbereitet, mit dem Sie das
Dokumentieren leicht und schnell erledigen können. Und so wird’s gemacht:
Ihr Kalorienbedarf hängt wesentlich mit von Ihrer Größe,
Ihrem Gewicht, Geschlecht, der körperlichen Aktivität und Ihrem Alter ab. Tragen
Sie die entsprechenden Angaben in das Formular ein, Sie bilden die Basis für
unsere Auswertung. Zudem wollen wir wissen, wie viele Kilos Sie am ersten und
wie viele Sie am letzten Tag der Woche, während der Sie Protokoll führen, auf
die Waage bringen. Das gibt uns einen Hinweis, ob Sie mit Ihrer Ernährungsweise
Ihr Gewicht halten oder eher zu- bzw. abnehmen. Auf die Waage steigen Sie am
besten gleich in der Früh, nach dem Gang auf die Toilette, vor dem Frühstück,
ohne Kleider.
Aktuelles Essverhalten
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Im Ernährungsprotokoll geht es darum, Ihre aktuellen Ess- und Trinkgewohnheiten zu erfassen. Ändern Sie sie also während der Zeit des Protokollierens nicht, zumindest nicht gezielt. Allerdings kann alleine schon das Dokumentieren sämtlicher Mahlzeiten, Happen und Getränke dazu führen, dass Sie sich unwillkürlich ein bisschen anders als sonst ernähren. Sind Sie weiblich, ist es für uns auch wichtig zu wissen, ob Sie schwanger sind oder stillen. Denn dann gelten für Sie unter anderem aufgrund Ihres erhöhten Nährstoff- und Kalorienbedarfs eigene Regeln.
Sport einrechnen
Nicht zuletzt:
Bei Bewegung und Sport verbrauchen Sie natürlich mehr Kalorien als beim
gemütlichen Leseabend auf dem Sofa. In Ihrem Ernährungsprotokoll müssen Sie
daher auch angeben, wie viele Stunden und in welcher Intensität (angefangen von
Spazierengehen bis hin zu Krafttraining) Sie sich pro Woche körperlich
betätigen.