Der Beginn der heimischen Erdbeer- und Paradeiserernte steht vor der Tür. Beim Verarbeiten kann das Entfernen der lästigen Blätter und Stängel ganz schön nerven. Wir haben uns angeschaut, ob ein Strunkentferner hilft.
Entfernen der Strünke
Bevor aus Erdbeeren und Tomaten köstliche Nachspeisen oder gesunde Salate entstehen, geht es ans Entfernen der Strünke. Das funktioniert in herkömmlicher Weise mit der spitzen Klinge eines Messers. Wir wollten wissen, ob ein Strunkentferner aus dem Geschirrfachhandel diese Tätigkeit erleichtert und beschleunigt. Unseren Kurztest absolvierte ein Produkt der Marke chef’n zu 9,90 Euro.
Handhabung: einfach und schnell
Und so funktioniert das kleine Gerät: Es besteht aus einem ergonomisch geformten Kunststoffteil, dessen unteres Ende mit beweglichen Klingen ausgestattet ist. Diese klingenartigen Werkzeuge öffnen sich beim Drücken mit dem Daumen auf den Knopf am oberen Ende des Kunststoffstückes.
Der Mechanismus der spitzen Klingen sieht vor, dass sie je nach Strunkgröße weiter oder geringer aufgehen. Koch oder Köchin regulieren, wie weit sich die spitzen, kleinen Messerteile in das Fruchtfleisch bohren. Nach dem Loslassen des Knopfes schließen sich die Klingen. Dann das Gerät drehen. Dadurch lassen sich Blätter und Strunk leicht aus dem Fruchtfleisch herausziehen. Nun nochmals ein kurzer Druck auf den Knopf, die Klingen öffnen sich und werfen die Pflanzenteile aus. Blätter und Strunk entfernt das Gerät komplett. Wir haben Erdbeeren und Tomaten, darunter größere Exemplare ebenso wie Rispen- und Cherryrispentomaten, bearbeitet.
Gebrauchsanleitung und Reinigung
Eine verständliche Gebrauchsanleitung sowie Fotos zur richtigen Verwendung liegen der Produktverpackung bei. Die kleinen Messerteile lassen sich leicht unter fließendem Wasser reinigen.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren
Kommt der Strunkentferner gerade nicht zum Einsatz, sind die Klingen geschlossen und bergen daher kaum Gefahr für Verletzungen. Trotzdem ist Vorsicht geboten, wenn Kinder im Haushalt leben! In Kinderhänden hat das Gerät nichts verloren. Es empfiehlt sich, diesen praktischen Küchenhelfer, wie jedes andere Messer, für die Kleinen unerreichbar aufzubewahren. Die farbigen, lustigen Kunststoffteile könnten ihr Interesse wecken.
Fazit: Sinnvoll aber nicht unbedingt nötig. Der praktische Küchenhelfer leistet beim Verarbeiten von Erdbeeren und Tomaten sehr gute Dienste. Vor allem für größere Mengen, wie beispielsweise beim Einkochen von Marmelade, eignet sich das kleine, durchaus auch dekorative Küchengerät. Praktisch, dass sich die Klingenweite durch den Öffnungs- und Schließmechanismus flexibel auf die Fruchtgröße einstellen lässt.