- Süß- und Sauerrahmbutter im Test
- Der Unterschied liegt im Geschmack
- Die meisten Produkte sind einwandfrei
Butter ist bei uns unangefochten Nummer eins unter den Streichfetten und wird auch gerne zum Kochen und Backen verwendet. Letztes Jahr wurden in Österreich im Lebensmitteleinzelhandel insgesamt an die 22.000 Tonnen Butter verkauft. Unser Pro-Kopf-Verbrauch liegt derzeit bei rund 5 Kilo jährlich.
Herstellung von Butter
Um ein Kilo Butter zu erzeugen, benötigt man etwa 20 bis 25 Liter Milch. In den Molkereien wird in großen Zentrifugen das Milchfett von der Milch getrennt, der Rahm erhitzt (pasteurisiert) und anschließend gekühlt. Für die Herstellung von Süßrahmbutter bleibt der Rahm zur Reifung bis zu zwanzig Stunden kühl gelagert. Für die Produktion von Sauerrahmbutter setzt man dem Rahm während der Reife Buttereikulturen zu.
Verarbeitungsschritte
Danach wird der Rahm kontinuierlich geschlagen, bis sich das Milchfett zusammenklumpt und der Rahm sich in Butterkorn und Buttermilch aufgetrennt hat. Butterkorn enthält in erster Linie Fett, Buttermilch Wasser, das meiste Eiweiß und Spuren von Fett. Früher erfolgte das Schlagen des Rahms im Butterfass, mittlerweile geht es üblicherweise maschinell vonstatten. In einem weiteren Verarbeitungsschritt wird die Buttermilch vom Butterkorn abgetrennt, die Butterkörnchen werden anschließend geknetet, geformt und verpackt.