- Gemüsebreie großteils in Ordnung
- Nur drei Komplettmenüs passen
- Keine Marke mit ausschließlich guten Produkten
Ab dem zweiten Lebenshalbjahr
Während der ersten sechs Monate brauchen Sie sich über den Speiseplan Ihres Babys nicht groß den Kopf zu zerbrechen: Da liefert Muttermilch oder ersatzweise Säuglingsanfangsnahrung aus der Flasche alles, was Ihr Zwerglein zum Gedeihen braucht. Gläschen-Beikost wird zwar auch schon für die Kleinen nach dem 4. bzw. ab dem 5. Monat angeboten, trotzdem sollten Sie nichts überstürzen.
Lieber etwas warten
Zu frühes Zufüttern belastet den Organismus und erhöht das Allergierisiko. Legen Sie daher auch Produktproben und Gutscheine, mit denen Babykost-Hersteller frisch gebackene Eltern umwerben, besser bis zum Ende des ersten Lebenshalbjahres beiseite und beginnen Sie erst dann, den Speiseplan langsam zu erweitern und nach und nach Milch- durch Breimahlzeiten zu ersetzen.
Mit Gemüse beginnen
Die Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinderheilkunde empfiehlt als erste Beikostmahlzeit einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Vor allem bei Allergiegefährdung (Eltern oder Geschwister sind Allergiker) sollten die Kleinen pro Woche aber nur ein neues Lebensmittel bekommen. Beginnen Sie daher mit Gemüse, am besten mit Karottenbrei. Wenn Ihr Kind darauf mit Verstopfung reagiert, tauschen Sie das Wurzelgemüse gegen Kürbis. Das hilft in den meisten Fällen.
Speiseplan langsam erweitern
Verträgt Ihr Baby das neue Gemüse, kommen in der zweiten Woche Kartoffeln dazu, in der dritten Woche kommt auch Fleisch in den Brei. Danach kann der Speisezettel alle drei bis vier Tage abermals um je ein neues Lebensmittel erweitert werden. Experimente mit Breien aus mehreren neuen Zutaten sind nicht ratsam, weil sich der Verursacher eventueller Beschwerden nicht gleich dingfest machen lässt. Und keine Angst, dass es für Ihr Kind langweilig wird. Für Babys ist das Essen vom Löffel an sich schon ein großes Erlebnis. Vom Geschmack her brauchen sie daher nicht viel Abwechslung.