KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. – Diesmal: Ohne Anpassungen sendet Windows 10 sehr viele persönliche Daten an Microsoft weiter. KONSUMENT zeigt, wie Sie durch ein paar Klicks den Datenfluss reduzieren können.
Nachdem Windows 10 bald das einzige Computerbetriebssystem von Microsoft sein wird, werden wir uns häufiger mit seinen Funktionen und Einstellungen befassen. Man kann zwar nicht verhindern, dass Microsoft Nutzerdaten erhebt, aber man kann deren Umfang eindämmen.
Aktivitätsverlauf: Einstellungen ändern
Diesmal nehmen wir uns den Aktivitätsverlauf (auch: Timeline, Zeitachse) vor. An sich handelt es sich um eine praktische Funktion, die einem dabei hilft, Aktivitäten zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell auch auf einem anderen Gerät) wieder aufzunehmen. Klicken Sie in der Taskleiste am unteren Bildrand auf das Symbol namens Aktive Anwendungen (auch: Taskansicht): Nun sehen Sie in einer Übersicht die verwendeten Desktops (Windows 10 erlaubt die parallele Nutzung mehrerer davon) und die im markierten Desktop geöffneten Programmfenster.
Datenfluss reduzieren
Unterhalb befindet sich der Aktivitätsverlauf, der bis zu 30 Tage zurückreicht, sofern Sie Microsoft Zugriff auf die Daten erlauben. Möchten Sie den Datenfluss lieber reduzieren, dann klicken Sie auf „(Windows-Symbol)/Einstellungen/ Datenschutz/Aktivitätsverlauf“.
Mit wenigen Klicks zu mehr Datenschutz. (Screenshot am 27.08.2019)
Stellen Sie sicher, dass das Feld vor „Meinen Aktivitätsverlauf an Microsoft senden“ leer ist. Wenn Sie oberhalb („Meinen Aktivitätsverlauf auf diesem Gerät speichern“) das Häkchen entfernen, werden Ihre Aktivitäten auch lokal nicht gespeichert. Der Schalter bei „Aktivitäten aus diesen Konten anzeigen“ blendet die Aktivitäten lediglich ein oder aus. Unterhalb haben Sie die Möglichkeit, den bereits vorhandenen Aktivitätsverlauf zu löschen.