- Billigreifen immer noch weit abgeschlagen
- Punktuell echte Überraschungen
- Fünf Produkte durchgefallen
Die renommierten Marken liefern allgemein gute Ergebnisse, wenngleich es auch unter ihnen da und dort kleine Ausreißer gibt. Am anderen Ende der Tabelle drängen sich nach wie vor chinesische Hersteller, mit Produkten, vor deren Eigenschaften mitunter zu warnen ist. Über alle Herkunftsländer hinweg: No-Name-Reifen (die oft gar nicht mehr viel billiger sind als etliche bekannte Marken) konnten auch in diesem Test nicht überzeugen. Die echten Überraschungen liegen also eher im Detail.
Schnee und Eis sekundär
Da im Großteil Europas im Winter nasse Fahrbahnen überwiegen, weil die Straßen gesalzen werden, sind Winterreifen in erster Linie auf diese Situation spezialisiert. Das heißt, die Eigenschaften auf Schnee und Eis sind zwar wichtig, wenn ein Reifen aber bei Nässe schwache Leistungen zeigt, hat er auf jeden Fall sein Ziel verfehlt. Speziell für den skandinavischen Markt gibt es Winterreifen, die für Schnee und Eis optimiert sind. Sie bringen hier deutlich bessere Leistungen, schneiden aber bei anderen Eigenschaften schlechter ab. Bei uns werden sie nicht angeboten, für diese Zwecke gibt es Spikereifen.
Weitverbreitete Dimensionen
Diesmal wurden Reifen der Dimension 185/60 R14 T getestet. Man findet sie vor allem in der Kompaktklasse, oft aber auch schon bei Kleinwagen. Das T am Schluss der Bezeichnung steht für Geschwindigkeiten bis 190 km/h. Die zweite Dimension war 205/55 R16 H, ein Reifenformat, das von der sportlichen Kompakt- bis in die Mittelklasse reicht. Dementsprechend hoch ist auch die Marktrelevanz dieses Reifentyps mit Geschwindigkeitsindex H, also bis 210 km/h.