KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. – Diesmal: Durch die Benutzerkontensteuerung können Sie Ihren Computer sicherer machen und vor unerlaubten Zugriffen schützen. Wir zeigen, wie das geht.
„Möchten Sie zulassen, dass durch diese App Änderungen an Ihrem Gerät vorgenommen werden?“ – Wer kennt nicht das Fenster, in dem Windows eine Bestätigung einfordert, wenn man z.B. neue Software installieren möchte? Es handelt sich um eine Sicherheitsabfrage, die zwar mitunter als lästig empfunden wird, aber grundsätzlich eine sinnvolle Einrichtung ist; denn was wäre, wenn Sie den Installationsprozess gar nicht selbst (oder zumindest nicht wissentlich) in Gang gesetzt hätten?
Benutzerkontensteuerung: vier Sicherheitsstufen
Im Hintergrund läuft die sogenannte Benutzerkontensteuerung (im Original: User Account Control – UAC), die ihren Teil dazu beiträgt, den Computer vor unerlaubten Zugriffen und schädlicher Software zu bewahren. Eingeführt wurde sie mit dem Betriebssystem Windows Vista. Unter Windows 10 gibt es mittlerweile vier mit virtuellem Schieberegler wählbare Einstellungsmöglichkeiten, wobei Stufe 1 die vollständige Deaktivierung bedeutet, Stufe 2 einen Minimalschutz und die voreingestellte Stufe 3 dem von Microsoft empfohlenen Standard entspricht.
Bei Einstellungsänderungen wird nachgefragt
Im Grunde wird sich beim durchschnittlichen Nutzer wohl nie die Frage stellen, ob die Sicherheitsstufe herabgesetzt werden soll. Wer möchte, kann sie aber auf Stufe 4 hinaufsetzen, was bedeutet, dass Windows auch bei jeder vom Nutzer durchgeführten Einstellungsänderung nachfragt. Seitens Microsoft wird dies für jene empfohlen, die häufig neue Software installieren und auf unbekannten Internetseiten unterwegs sind. Zu den Einstellungsmöglichkeiten gelangen Sie am schnellsten, wenn Sie ins Suchfeld das Stichwort „Benutzerkontensteuerung“ eingeben und dieses in der Trefferliste anklicken.