„Hier ist alles ein bisschen größer.“ Die Tasten sind es, das Display auch, die Schriftgröße auf dem Display lässt sich auf „Jumbo“-Format aufblasen. Der Klingelton ist lauter, und auch die Lautstärke im Hörer lässt sich höher einstellen als üblich.
Telefon für ältere Zielgruppe
Alles in allem ein Telefon, das für die ältere
Zielgruppe maßgeschneidert scheint. Personen, die schon etwas schlecht hören
oder sehen, werden sich mit dem Gigaset E150 leichter tun. Dies wird durch das
Prüfsiegel der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik bestätigt. Das Gerät
verfügt auch über eine SOS-Taste. Darauf können bis zu vier Nummern hinterlegt
werden. Nimmt einer der angewählten Personen den Anruf entgegen, wird
automatisch ein Notruftext übermittelt.
Notruftelefon dadurch
nicht ersetzbar
Ein echtes Notruftelefon kann damit aber nicht
ersetzt werden. Darunter versteht man einen Sender, der direkt am Hals oder als
Armband getragen werden kann. Durch Knopfdruck wird automatisch eine Verbindung
zu einer Notrufzentrale hergestellt. Per Freisprecheinrichtung kann der
Betroffene dann von jedem Standort in seiner Wohnung mit der Zentrale sprechen.
Das ist mit dem Schnurlostelefon von Siemens natürlich nicht möglich. Schon
allein deshalb, weil kaum jemand das Mobilteil eines Telefons immer bei sich
tragen wird. Und wenn, kann er es im Fall eines Sturzes möglicherweise nicht
aktivieren.
Relativ hoher Preis
Jedenfalls ist es erfreulich, dass ein Unternehmen sich über die Bedürfnisse von Senioren Gedanken macht und ein Produkt auf diese Zielgruppe ausrichtet. Ein Wermutstropfen mag allerdings der Preis sein. Der Richtpreis für das Schnurlostelefon (inklusive Anrufbeantworter) beträgt 190 Euro. Solche Telefone gibt es auch unter 100 Euro. Ein Vorteil sei noch erwähnt: Die Stromversorgung besorgen zwei Standard-Akkuzellen (Typ AAA – Mikrozellen). Da hat man kein Problem beim Nachrüsten eines kaputten Akkus.