Zum Inhalt

Internet-Explorer - Sicher einstellen

Mit der aktuellen Browserversion und den richtigen Einstellungen tragen Sie viel zur Erhöhung der Sicherheit auf Ihrem PC bei.

Bitte beachten Sie zum Thema Sicherheitseinstellungen unseren unseren aktuelleren Artikel "Internet Explorer 9".


Mit der aktuellen Browserversion und den richtigen Einstellungen tragen Sie viel zur Erhöhung der Sicherheit auf Ihrem PC bei. Microsofts Internet Explorer (IE) ist der am häufigsten verwendete Browser. Doch leider ist vielfach noch der veraltete, im Hinblick auf die Sicherheit bedenkliche IE 6 im Einsatz. Der aktuellere IE 7 ist zwar sicherer, lässt aber bei der Handhabung und diversen Funktionen zu wünschen übrig. Laden Sie deshalb in Ihrem eigenen Interesse den neuen IE 8 herunter (www.microsoft.at; Mauszeiger auf >>Downloads<< stellen und in dem sich öffnenden Fenster Klick auf >>Internet Explorer<<)!

Popups blocken

Der IE 8 ist mit diversen sinnvollen Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Unter dem Menüpunkt >>Extras<< finden Sie z.B. den >>Popupblocker<<. Dieser unterdrückt den Großteil der automatisch "aufpoppenden" Fenster. Dabei handelt es sich meist um Werbung. Popups werden jedoch auch dazu missbraucht, um User durch angebliche Virenwarnungen zu infizierten Downloadseiten zu locken. Andererseits gibt es Popup-Fenster, die Sie benötigen, um bestimmte Angebote in Anspruch nehmen zu können (z.B. Webmail oder Onlinebanking). Diese öffnen sich aber in der Regel nur nach gezieltem Mausklick.

Wichtige Optionen ankreuzen

Wenn Sie auf >>Popupblockereinstellungen<< klicken, sehen Sie, dass die "Blockierungsebene" auf >>Mittel<< und somit auf die komfortabelste Option eingestellt ist, ohne dass Sie damit ein großes Sicherheitsrisiko eingehen. Wichtig ist, dass die Option "Informationsleiste anzeigen, wenn ein Popup geblockt wird" angehakt ist, genauso wie "Sound wiedergeben, wenn ein Popup geblockt wird".

Wird nun im Zuge des Surfens ein Popup geblockt, meldet der IE dies mittels Signalton und einer am oberen Rand des Browserfensters eingeblendeten Informationsleiste. Ein Klick auf diese Leiste eröffnet weitere Möglichkeiten, von denen – sofern Sie dieser Site vertrauen und sie vollständig nutzen möchten – zwei relevant sind: >>Popups vorübergehend zulassen<< und >>Popups von dieser Site immer zulassen...<<.

Die Spuren löschen

Die Spuren löschen

Ein wichtiger Punkt unter den >>Extras<< sind die >>Internetoptionen<<. Beim Anklicken scheint die Registerkarte >>Allgemein<< auf. Unter der Überschrift "Browserverlauf" setzen Sie zunächst einen Haken bei der Option "Browserverlauf beim Beenden löschen". Klicken Sie danach auf die Schaltfläche >>Löschen<<.

Browserverlauf nicht für andere nachvollziehbar

Nun haben Sie im Fenster "Browserverlauf löschen" eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten. Immer unter dem Aspekt, dass die Sicherheit über den Komfort gehen sollte, markieren Sie dort alle Optionen mit einem grünen Haken. Die einzige Ausnahme: Bei der obersten Option in der Liste, "Bevorzugte Websitedaten beibehalten", müssen Sie den Haken entfernen. Bestätigen Sie mit >>Löschen<<. Diese Einstellungen haben zur Folge, dass nach dem Schließen des Browsers kein anderer Benutzer desselben Computers nachvollziehen kann, wo Sie sich im Internet bewegt haben. Außerdem werden die von diversen Websites abgelegten Cookies entfernt, die ein Sicherheitsrisiko darstellen können.

Besuchte Webseiten anzeigen lassen

Wenn Sie Ihr Benutzerkonto auf Ihrem PC alleine verwenden, können Sie den "Verlauf" und die "InPrivate-Filterungsdaten" vom Löschen ausnehmen. Zum Thema "InPrivate" kommen wir noch. Der Verlauf speichert die von Ihnen besuchten Websites und zeigt diese auf Wunsch nach Datum oder Namen geordnet in der Explorer-Leiste am linken Bildrand an (>>Extras/Explorer- Leisten/Verlauf<<). Unter >>Internetoptionen/ Allgemein/Einstellungen<< können Sie dann noch bestimmen, wie viele Tage der Verlauf gespeichert bleiben soll.

ActiveX deaktivieren

ActiveX deaktivieren

Gehen wir weiter zur Registerkarte >> Sicherheit<<. Hier müssen Sie sich für (etwas) mehr Komfort oder (noch) mehr Sicherheit entscheiden. Bevorzugen Sie den Komfort, dann können Sie zur Registerkarte >>Datenschutz<< weiterspringen (siehe unten). Andernfalls rufen Sie >> Sicherheit<< auf, wo in einem Kasten die Zone "Internet" blau markiert ist. Unterhalb befinden sich Informationen zur aktuellen Sicherheitsstufe. Diese ist standardmäßig auf >>Mittelhoch<< eingestellt. Lassen Sie diese Einstellung unangetastet. Die noch weiter unten befindliche Option "Geschützen Modus aktivieren" muss angehakt sein.

Ein Plus an Sicherheit

Um ein Plus an Sicherheit zu erreichen, klicken Sie nun auf >>Stufe anpassen<<. Hier interessieren uns die "ActiveX-Steuerelemente und Plugins". In vielen Fällen funktionieren Websites auch ohne das im Hinblick auf die Sicherheit bedenkliche ActiveX. Markieren Sie deshalb unter "ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Skripting sicher sind" sowie unter "ActiveXSteuerelemente und Plugins ausführen" jeweils die Option "Deaktivieren".

Wenn Sie in der Folge eine Fehlermeldung erhalten, können Sie unter >>Extras/Internetoptionen/ Sicherheit/Vertrauenswürdige Sites/Sites<< jene Websites, die Sie nutzen möchten und denen Sie vertrauen, von der Blockierung ausnehmen. Unterhalb der Liste müssen Sie dann die Option "Für Sites dieser Zone ist eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich" deaktivieren. Anhaken sollten Sie hingegen aus Sicherheitsgründen die Option "Geschützen Modus aktivieren", die bei den "vertrauenswürdigen Sites" standardmäßig abgeschaltet ist.

Automatische Cookies

Somit gelangen wir unter den >>Internetoptionen<< zum >>Datenschutz<< . Belassen Sie die Standardeinstellung >>Mittel<< und klicken Sie auf >>Erweitert<<. Im Fenster "Erweiterte Datenschutzeinstellungen" aktivieren Sie nun die Option "Automatische Cookiebehandlung aufheben", klicken unter "Cookies von Drittanbietern" "Blocken" an und setzen einen Haken vor "Sitzungscookies immer zulassen". Bestätigen Sie mit >>OK<<. Auf der Registerkarte >>Datenschutz<< finden Sie nun statt der Einstellung >>Mittel<< den Eintrag "Benutzerdefiniert".

InPrivate-Filterung

InPrivate-Filterung

Mit der InPrivate-Filterung kommen wir zu den Einstellungen unter dem Menüpunkt >>Sicherheit<< des IE. Es ergibt durchaus Sinn, diese Funktion zu verwenden, weil sie verhindert, dass Sie zu viele nachvollziehbare Spuren im Internet zurücklassen. Jedes Mal, bevor Sie lossurfen, klicken Sie auf >>Sicherheit/Einstellungen der InPrivate- Filterung<< und aktivieren im aufscheinenden Fenster die Option "Automatisch blocken". Dadurch ist gleichzeitig die InPrivate- Filterung eingeschaltet.

In dem kleinen Feld unterhalb setzen Sie die Standardanzahl beim ersten Aktivieren von 10 auf 3 herunter. Im Zusammenhang mit dem Text "Inhalte von Anbietern anzeigen, die von dieser Anzahl der von Ihnen besuchten Websites verwendet werden" bedeutet dies, dass z.B. Werbefenster oder Tools zur Analyse des Nutzerverhaltens (z.B. Google Analytics), die von dritter Seite stammen und in gleicher Form auf vielen Websites eingesetzt werden, ab dem dritten Aufruf blockiert werden. So sind Ihre Bewegungen im Internet weit weniger nachvollziehbar und Ihre Privatsphäre ist besser geschützt.

InPrivate-Browsen

Eine völlig andere Funktion als die InPrivate- Filterung erfüllt >>InPrivate-Browsen<< (wobei die Filterung zusätzlich verwendet werden kann). InPrivate-Browsen sorgt dafür, dass Sie beim Internetsurfen im Browser selbst keine Spuren hinterlassen. Das heißt jedoch nicht, dass Ihr Internetprovider oder Ihr Arbeitgeber nicht nachvollziehen könnten, welche Websites Sie besucht haben.

Es bedeutet weiters nicht, dass Sie sich deswegen auch im Internet anonym bewegen! Hilfreich kann das InPrivate-Browsen besonders bei der Nutzung fremder oder öffentlicher Computer sein. Für Ihren PC zu Hause empfehlen sich die oben beschriebenen manuellen Einstellungen zum Löschen der eigenen Spuren.

Links zum Thema

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Wie gut ist ein Rat von Dr. Google?

Wie gut ist ein Rat von Dr. Google?

Viele suchen bei Gesundheitsproblemen Erklärungen und Rat im Internet. Doch wie seriös ist die erhaltene Information? Eine Checkliste bietet Hilfestellung.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang