Wenn Sie Ihr Handy verloren haben oder es gestohlen worden ist, müssen Sie die SIM-Karte beim Provider sperren lassen. Eine Anzeige bei Polizei bzw. Gemeinde ist nötig.
Wenn der gewohnte Griff zum Handy ins Leere geht, sollte man als erstes bei seiner Nummer anrufen. Möglicherweise ist das Mobiltelefon ja nur verräumt. Bleibt es verschollen, muss man beim Provider sofort die SIM-Karte des Handys sperren lassen. Sonst kann der Dieb oder unredliche Finder damit telefonieren und weitere Kosten verursachen. Die Daten, die bei einer Sperre zu nennen sind, wie etwa PUK (Personal unblocking Key, jene Geheimzahl, die man eingeben muss, wenn man den PIN dreimal falsch eingegeben hat), sollten für den Ernstfall sicher daheim verwahrt werden.
Anzeige bei Verlust und Diebstahl
Zusätzlich zur Sperre müssen Verlust oder Diebstahl angezeigt werden. Für ersteren ist die jeweilige Gemeinde, für Diebstahl die Polizei zuständig. Mit der schriftlichen Bestätigung der Anzeige kann man vom Provider eine neue SIM-Karte bekommen. Dafür wird jedoch eine Gebühr berechnet. Auch das neue Handy muss man selbst bezahlen. Immerhin werden Guthaben oder Vertrag von der alten auf die neue SIM-Karte übertragen. Um zu verhindern, dass im Handy gespeicherte Daten wie Telefonnummern oder Adressen verloren sind, sollte man diese regelmäßig in den PC überspielen.
IMEI-Nummer
Mithilfe der IMEI-Nummer, einer weltweit verbreiteten Seriennummer, wäre es technisch möglich, das Handy zu blockieren. Dies bieten aber nur wenige Provider an. Die IMEI-Nummer kann aber helfen, das Gerät zu identifizieren, falls es doch wieder gefunden wird.