Daten auf Festplatten können verloren gehen. Ein Backup, also die rechtzeitige Datensicherung, ist die Vorsorge für den Notfall und deutlich billiger als nachträgliche professionelle Datenrettungsversuche.
Diebstahl, Virus, defekte Festplatte
Die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria war ein Verlust für die gesamte antike Welt. Heutzutage fasst die Festplatte Ihres Computers möglicherweise mehr Daten, als dort gesammelt waren. Gingen sie verloren, wäre dies kein weltbewegendes Ereignis, aber eine private Katastrophe.
Der Diebstahl Ihres Notebooks, ein Virus, ein Defekt der Festplatte … Es gibt etliche Bedrohungsszenarien, die für ein Backup, also die regelmäßige Datensicherung auf externen Speichermedien, sprechen.
So sind die Informationen zumindest doppelt vorhanden und können bei Bedarf wiederhergestellt werden. Wobei mit Backup nicht unbedingt das händische, sondern das automatisierte Kopieren mittels Software gemeint ist. Dies ist einfacher, überschaubarer und sicherer und z.B. beim Sichern von Programmen die einzige Möglichkeit, eine funktionsfähige Kopie zu erhalten.
Programme und Dateien trennen
Um eine gewisse Grundordnung auf Ihrer Festplatte kommen Sie trotzdem nicht herum. Sinnvoll ist die Trennung zwischen den Programmen und den „eigenen Dateien“, wie der Ordner unter Windows standardmäßig heißt. Diesen wiederum sollten Sie in Texte, Musik, Bilder, Videos etc. untergliedern.
Im Detail bieten dann Music-Player („Windows Media Player“, „iTunes“), Bildarchivierungssoftware („Google Picasa“, „ACDSee“, „iPhoto“) und andere spezialisierte Programme Funktionen zur Erstellung einer übersichtlichen Struktur bzw. zum leichten Wiederauffinden. Zwecks zusätzlicher Abgrenzung können Sie mit Software wie „Partition Magic“ ( www.symantec.com/de ) oder „Partition Manager“ ( www.partitionsmanager.de ) für diese Dateien eine eigene Partition (Abteilung) auf Ihrer Festplatte einrichten.
Lesen Sie auch Teil 2 dieses Artikels in "Konsument" 11/2007 [ Datenarchivierung: Ordnung auf der Festplatte ] |