KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. – Diesmal: Wasserzeichen kommen dann zum Einsatz, wenn Bilder vor Diebstahl und Missbrauch geschützt werden sollen. Wir zeigen, wie das geht.
Der folgende Tipp stammt von Watchlist Internet, einer Plattform, die sich mit der Sicherheit im Internet befasst (www. watchlist-internet.at). Wir halten ihn für sinnvoll, wenngleich er möglicherweise nicht in allen Fällen praktikabel ist.
Vertragsabschluss: Scan des Lichtbildausweises
Der Hintergrund: Es ist durchaus üblich, bei Vertragsabschlüssen im Internet das Foto oder den Scan eines Lichtbildausweises an ein seriöses(!) Unternehmen zu übermitteln, um die eigene Identität zu bestätigen. Bestenfalls stellt der Anbieter eine https-verschlüsselte Hochlademöglichkeit zur Verfügung, andernfalls erfolgt der Versand vergleichsweise unsicher per E-Mail.
Missbräuliche Verwendung verhindern
Sollte die Kopie in falsche Hände gelangen, ist ein Missbrauch nicht auszuschließen. Ein nachträglich eingefügtes Wasserzeichen bietet sich als Lösung an. Dies gelingt etwa mit der im Programmordner „Windows-Zubehör“ befindlichen Software „Paint“.
So funktioniert es
Öffnen Sie das Dokument, klicken Sie oben in der Menüleiste unter „Tools“ auf das Kästchen mit dem Großbuchstaben A und fügen Sie mit gedrückter Maustaste ein Textfeld ins Bild ein. Dort tippen Sie sinngemäß Folgendes ein: „Kopie, ausschließlich für die Registrierung bei Firma XY, Datum.“ Der Hintergrund des Textfeldes sollte durchsichtig sein.
So lange Sie nicht neben das Textfeld klicken (die Option „rückgängig“ gibt es in Paint nicht, Sie müssen notfalls neu beginnen), können Sie Schriftart, -größe und -farbe verändern sowie die Position des Textfeldes bestimmen, indem Sie den Mauszeiger auf den gestrichelten Rand stellen und mit gedrückter Maustaste ziehen. Unter macOS bietet die „Vorschau“ nach dem Einblenden der Werkzeugleiste vergleichbare Möglichkeiten.