Gleich vorweg: Ich finde die Aktion super. Und überfällig. Denn Ziel der Aktion ist es, Bewusstsein für die Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion zu schaffen. Dass die Auswirkungen groß sind, haben viele gar nicht am Schirm.
Neun Produkte, acht tierische aus konventioneller und biologischer Herstellung sowie ein veganes Produkt, werden eine Woche lang in allen Penny-Märkten in Deutschland zu ihren „Wahren Preisen“ verkauft – berücksichtigt darin sind versteckte Umweltfolgekosten. Wissenschaftlich begleitet wird die Aktion von der Universität Greifswald und der Technischen Hochschule Nürnberg.
Die Rechnung lautet:
Normaler Verkaufspreis
+ Klima: alle klimaschädlichen Emissionen der Landwirtschaft mit einbezogen
+ Wasser: Alle Schadstoffe, die sich negativ auf die Beschaffenheit des Grundwassers oder anderer Wasserquellen und -speicher auswirken, werden hier beschrieben.
+ Boden: Wenn z.B. die natürliche Beschaffenheit von Land durch die Landwirtschaft verändert wird.
+ Gesundheit: Hier geht es insbesondere um die Produktion von Lebensmitteln, die sich auch auf die Gesundheit des Menschen auswirkt.
= Verkaufspreis mit wahren Kosten
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