- Prinzipiell möglich
- Prinzipiell teuer
- Prinzipiell unsicher
Das wäre wieder einmal eine Frage an Radio Eriwan: „Ist ein Notebook zum Videoschnitt geeignet?“ Antwort: „Im Prinzip ja. Es muss ihn nur können.“
Grundausstattung nicht ausreichend
Aber das Lachen kann einem schnell vergehen, vergleicht man das, was die Werbetexter der Hersteller ihren portablen Geräten an Fähigkeiten andichten, mit der Realität. Denn die Grundausstattung, in der man die tragbaren Rechner erhält, ist selbst in den oberen Preisklassen so gut wie nie für die Videobearbeitung unterwegs geeignet. Zumindest dann nicht, wenn man in der „Windows“-Welt daheim ist. Die Anwender der Konkurrenz „Apple“ haben es da etwas leichter, da hier Betriebssystem und Hardware „aus einer Hand“ kommen und traditionell über einen Vorsprung in Sachen Grafik und Multimedia-Anwendungen verfügen.
Mobiler Videoschnitt sinnvoll?
Bei allen anderen heißt es meist kräftig nachrüsten. Lohnt das? Muss man seine Videos überhaupt unterwegs schneiden? Die Werbung meint: ja. So könne man verregnete Urlaubstage sinnvoll nutzen oder sich die Heimfahrt am Beifahrersitz, in Bus, Bahn oder Flugzeug verkürzen und damit nicht nur jede Menge Zeit sparen, sondern bei der Ankunft daheim auch gleich die Nachbarn mit der Einladung zum Urlaubsvideo-Anschauen beglücken – bevor diese noch Zeit zum Ersinnen einer guten Ausrede gefunden haben.