Ihre große Schallplattensammlung auf einer kleinen Magnetscheibe? Der Computer macht’s möglich. Allerdings empfiehlt es sich, mit Überlegung an die Sache heranzugehen.
Bevor Sie die ersten Schritte setzen, sollten Sie wissen, dass das Digitalisieren der eigenen Musiksammlung eine Menge Zeit in Anspruch nimmt. Mitunter kann es sinnvoller sein, wenn Sie auf Musikdownloaddienste (wie etwa „iTunes“) zurückgreifen, um rasch und gezielt ganze Alben oder einzelne Titel zu erwerben. Möchten Sie doch die Mühe des Überspielens auf sich nehmen, müssen Sie sich zuverbundenen Hi-Fi-Anlage ist eine Mediafestplatte überlegenswert, die direkt an die Anlage angeschlossen wird. Die Titelauswahl erfolgt hier nicht über den Computer-, sondern über den Fernsehschirm.
Am einfachsten geht’s bei CDs
Audio-CDs legen Sie einfach in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers und importieren mit kostenlosen Wiedergabe und Verwaltungsprogrammen wie dem „Windows Media Player“ ( www.microsoft.at ) oder „iTunes“ ( www.apple.at ). Bei aufrechter Internetverbindung, und sofern Sie diese Option in den Softwareeinstellungen aktiviert haben, finden die genannten Mediaplayer in der Regel die Titel- und Interpretennamen und laden oft sogar das Foto des CD-Covers. Entscheiden müssen Sie sich zuvor für das Dateiformat (Näheres siehe unten).
Kopfhörerausgang am Cassettengerät
Für Musikcassetten benötigen Sie ein Abspielgerät mit Audio-Ausgangsbuchsen (oft mit Line-out bezeichnet). Dieses verbinden Sie mittels Kabel (meist ein roter und ein weißer Cinchstecker am einen und ein dreipoliger Klinkenstecker am anderen Ende) mit dem Audio-Eingang des Computers. Ein Kopfhörerausgang am Cassettengerät ist zwar auch eine Möglichkeit, aber mit Rücksicht auf die Qualität nur zweite Wahl. Das Cassettengerät muss nicht über einen Verstärker verfügen.