Fernwärme ist eine der umweltverträglichsten Heizungsarten. So kann nicht benötigte Wärme aus kalorischen Kraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen nutzbar gemacht werden.
Aber auch wenn Fernwärme zum Selbstzweck in einem Blockheizwerk erzeugt und damit eine Wohnhausanlage oder eine kleine Gemeinde versorgt wird, ist das ökologisch sinnvoller und wirtschaftlich effizienter, als wenn jeder einzelne Haushalt seine eigene Heizung betreibt. Doch gerade Fernwärme gibt häufig auch Anlass zu Beschwerden. Konsumenten sehen nicht ein, warum ihnen keine Wahlmöglichkeit eingeräumt wird. Wo ein Fernwärmeanschluss besteht, dürfen die Bewohner in aller Regel auf keine andere Heizungsart umsteigen.
Fernwärme kommt besonders teuer, weil ihr Tarif an die Erdöl- oder Erdgaspreisentwicklung gekoppelt ist. Viele umweltbewusste Konsumenten ärgern sich zudem, dass Energiesparen bestraft wird: Der weitaus größte Kostenanteil wird nach der Wohnungsgröße berechnet; wer weniger heizt, kann kaum etwas sparen.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit Fernwärme? Was geht Ihnen gegen den Strich? Schreiben Sie unter „Fernwärme“ an: KONSUMENT, Linke Wienzeile 18, 1060 Wien; E-Mail leserbriefe@konsument.at.