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In einem geöffneten Mund sind Amalgam-Füllungen zu sehen
Bild: TANAPAT LEK.JIW/Shutterstock

Amalgam: Ausstieg - Ersatz gesucht

Mit 2025 ist Amalgam in der Zahnbehandlung verboten. Zahnärzte und Krankenkassen ringen um eine Lösung.

Das Europäische Parlament hatte mit einer Mehrheit von 98 Prozent den Ausstieg beschlossen, der Rat stimmte zu. Als Füllungsmaterial hat Amalgam viele gute Eigenschaften, ist billig und hat keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Das Verbot kommt aus Umweltschutzgründen. 

Ersatzmaterial gesucht

Die Zahnärzte hätten gern eine längere Übergangsphase gehabt. Zwar ist Ersatz am Markt, aber es gibt derzeit kein Material, welches Amalgam gut ersetzen kann. Glasionomerzemente haben eine geringere Lebensdauer, Kunststofffüllungen brauchen mehr Zeit beim Legen, Goldinlays z.B. sind gut, aber teuer und privat zu bezahlen.

Kassenleistung und Honorar

Zahnärzte und Gesundheitskasse haben verhandelt, welche Materialien Amalgam als Kassenleistung ersetzen und wie viel Honorar die Kasse den Ärzten dafür bezahlen soll. Die Verhandlungen waren zu Redaktionsschluss nicht abgeschlossen. Zahlt die Kasse den Ärzten höhere Honorare, müssen die Versicherten mit höheren Beiträgen rechnen. 

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Bild: VKI

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