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Alkoholkonsum: Ältere Frau hält im Supermarkt eine Flasche Wein
Alkohol ist ein Zellgift. Auch kleine Mengen schaden Bild: serhii/stock.adobe

Alkohol: Besser null Promille - Kein Schluck ohne Risiko

Unser Bier. Alkohol ist ein Zellgift und es gibt keinen risikofreien Konsum. Besser ist es, keinen Alkohol zu trinken. 

Diese Empfehlung stammt von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und sie ist nicht neu. 2024 hat die DGE sie bekräftigt. 

Richtwert für die maximale Menge

Im Jahr 2000 gaben die deutsche, die österreichische und die schweizerische Gesellschaft für Ernährung einen Richtwert für die maximal tolerierbare Alkoholmenge pro Tag. Bei Männern sind das 20 und bei Frauen 10 g reiner Alkohol. Für Frauen wären das maximal 0,1 l Wein oder 0,25 l Bier, für Männer diese Mengen mal zwei. Viele betrachteten das aber nicht als die maximale Menge, sondern jene, die man ruhigen Gewissens trinken konnte.

Risiko für Krankheiten

Welche Alkoholmenge das Risiko für diverse Krankheiten erhöht, lässt sich nicht pauschal beurteilen. Für Konsum mit geringem bzw. moderatem Gesundheitsrisiko gibt es folgende Empfehlungen:

  • Gering
    risikoarmer Konsum für gesunde, nicht schwangere oder stillende Erwachsene: ein bis zwei kleine Flaschen oder kleine Gläser alkoholischer Getränke pro Woche, also maximal zwei Seidel Bier oder zwei Achtel Wein (weniger als 27 g Alkohol/Woche) 
  • Moderat
    Konsum mit moderatem Krankheitsrisiko: mehr als zwei bis sechs alkoholische Getränke (z.B. bis zu 2 l Bier) pro Woche (27 – 81 g Alkohol/Woche)
  • Hoch
    hohes Risiko - mehr als 6 alkoholische Getränke (z. B. mehr als 0,825 l Wein) in der Woche (mehr als 81 g Alkohol/Woche)

Viele Weingläser mit unterschiedlichen Weinen in unterschiedlichen Farben, eine Flasche schenkt gerade in ein Glas ein
Wir haben in KONSUMENT 9/2025 entalkoholisierten Wein getestet. Lesen Sie hier: konsument.at/alkoholfreierwein Bild: Muhammad/stock.adobe.com (generiert durch KI)

Positive Wirkung?

Rotwein werden auch positive Wirkungen zugeschrieben. Trotzdem: Auch diese Alkoholmenge erhöht das Risiko für Brust- und Darmkrebs, Bluthochdruck, Lebererkrankungen etc.

Wir haben in KONSUMENT 9/2025 entalkoholisierten Wein getestet. Lesen Sie hier: konsument.at/alkoholfreierwein

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