Es gibt sie erst seit wenigen Jahren und doch sind sie aus unserem Leben kaum wegzudenken. Vielleicht wird man sogar eines Tages rückblickend vom „App-Zeitalter“ sprechen.
Laut dem „Mobile Communications Report 2016“ der MMA Austria besitzen mittlerweile 92 Prozent aller Mobiltelefon-Nutzer in Österreich ein Smartphone. Das mobile Surfen im Internet steht für 90 Prozent der Nutzer im Vordergrund. Und wer unterwegs das World Wide Web nutzt, der tut das meist mithilfe von Apps (94 Prozent).
40 Prozent haben durchschnittlich 10 Apps installiert, jeder Vierte bringt es auf 11 bis 20 Apps. Die meisten davon sind gratis (66 Prozent), doch immer mehr Nutzer – aktuell etwas mehr als ein Viertel – sind bereit, dafür auch Geld auszugegeben. Die meistgenutzten Apps der Österreicherinnen und Österreicher sind: WhatsApp (92 %), Facebook (69 %), Instagram (17 %), Snapchat (12 %), Google+ (15 %) und Twitter (7%), so die Studie.
Download aus dem „Store“
Das Kürzel App leitet sich von dem englischen Wort „Application“ ab, was im Computerbereich ganz allgemein Anwendung bedeutet. Mithilfe der kleinen Zusatzprogramme lässt sich der Funktionsumfang von Smartphones und Tablets den individuellen Wünschen entsprechend erweitern. Das geschieht über eigene App-Verzeichnisse. Diese nennen sich meist „Store“, was übersetzt Geschäft oder Laden bedeutet. Im Fall von Android handelt es sich um „Google Play“, auch „Play Store“ genannt.
Google-Konto als Voraussetzung
In den Play Store gelangen Sie entweder über die Website Google Play oder über das vorinstallierte Shop-Icon – eine stilisierte Einkaufstasche mit dem Google-Logo – in der App-Übersicht direkt auf Ihrem Android-Smartphone oder -Tablet. Sie können Apps also entweder direkt auf dem mobilen Gerät oder am PC kaufen. Voraussetzung ist in beiden Fällen, dass Sie ein Google-Konto besitzen und sich zuvor damit angemeldet haben. Die neue App wird dann automatisch an das mobile Gerät gesendet und dort installiert.