Im Test: 11 Waschmaschinen, darunter 6 Frontlader mit 1.600 Umdrehungen und 5 Toplader mit 1.200 Umdrehungen. Der Test wurde von der deutschen Stiftung Warentest durchgeführt.
Abwertungen
Abwertungen führen dazu, dass sich Mängel verstärkt auf das Testurteil auswirken. Folgende mit einer Fußnote gekennzeichnete Abwertungen haben wir eingesetzt: Lautete das Urteil für Waschen durchschnittlich, konnte das Testurteil maximal eine halbe Note besser sein. Hieß es in der Dauerprüfung weniger zufriedenstellend, konnte das Testurteil nicht besser sein. Maximal eine Note besser konnte es sein, wenn der Schutz vor Wasserschäden weniger zufriedenstellend war. War die Note für Geräusch im Hauptwaschgang weniger zufriedenstellend, konnten die Umwelteigenschaften nur eine Note besser sein, war sie fürs Geräusch beim Schleudern weniger zufriedenstellend, konnten die Umwelteigenschaften nur zwei Noten besser sein.
Funktion (Waschen): 40 %
Alle Geräte müssen verschiedene Waschprogramme durchlaufen:
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Pflegeleichtes 30 Grad Celsius bei maximaler Beladung laut Anbieter
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Buntwäsche 40 Grad Celsius mit voller und mit halber Beladung laut Anbieter
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Buntwäsche 40 Grad Celsius mit halber Beladung im Kurzprogramm
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Buntwäsche 40 Grad Celsius mit 2 kg Beladung
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Buntwäsche 60 Grad Celsius (Ecoprogramm) mit der Hälfte der maximalen Beladung laut Anbieter
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Buntwäsche 60 Grad Celsius mit halber Beladung im Normalprogramm
Dabei sind die Waschmaschinen mit normierter, üblicher Haushaltswäsche beladen: Handtücher, Leintücher und Kopfkissen. Hinzu kommen verschmutzte Stoffstreifen mit Hautfett, Ruß, Öl, Blut, Kakao und Rotwein. Nach dem Waschen messen Experten, wie sauber die Schmutzstreifen geworden sind (Reinigungsleistung), wie gut die Wäsche ausgespült (Spülwirkung) und geschleudert (Schleuderwirkung) wird. Außerdem wird auch die Dauer der Programme bewertet. Darüber hinaus wird die maximale Laugentemperatur im 60 Grad Celsius Ecoprogramm gemessen und bewertet, ebenso die Temperatur im 60 Grad Celsius Normalprogramm.
Dauerprüfung: 20 %
Drei Waschmaschinen von jedem Fabrikat waschen jeweils 1.840 Mal in verschiedenen Programmen, mit kleinen Ruhepausen rund um die Uhr. Sie sind mit robusten Arbeitsanzügen beladen und waschen mit einem handelsüblichen Vollwaschmittel. Die Dauerprüfung dauert rund ein halbes Jahr und simuliert im Zeitraffer eine rund zehnjährige Nutzung bei 3,5 Wäschen pro Woche. Die Bewertung richtet sich danach, ob und wann Fehler auftreten und wie schwerwiegend sie sind.
Handhabung: 15 %
Drei Experten und zwei Nutzer bewerten, wie sich die Waschmaschine bedienen lässt. Unter anderen erfassen sie folgende Punkte:
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Gebrauchsanleitung
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Waschmittelzugabe
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Bedienelemente (z.B. Programmwähler, Einstellen von Schleuderdrehzahlen oder Sonderfunktionen)
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Einfüllen und Herausnehmen der Wäsche
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Reinigen und Pflegen (Wartung) der Maschine
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Lockerheit der Wäsche (nach dem 40-Grad-Buntprogramm)
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Restlaufanzeige
Umwelteigenschaften: 15 %
Tester messen den Strom- und Wasserverbrauch in allen geprüften Programmen sowie den Stromverbrauch im Standby (Programm mit Zeitvorwahl sowie nach Programmende) und im Aus-Zustand. Außerdem messen die Prüfer das Geräusch beim Waschen im Hauptwaschgang und beim Schleudern.
Schutz vor Wasserschäden: 10 %
Ein Experte prüft das Wasserstoppsystem und den Auslaufschutz der Waschmaschine. Dabei berücksichtigt er folgende mögliche Fehler:
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Wenn der Wasserzulaufschlauch platzt, muss ein Ventil das sprudelnde Wasser direkt am Hahn abstellen. Dafür ist ein doppelwandiger Schlauch erforderlich.
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Damit die Trommel nicht überläuft, stoppt ein Niveauschalter rechtzeitig den Wasserzulauf. Fällt er aus, soll die Maschine stoppen, einen Fehler melden und am besten das eingelaufene Wasser automatisch abpumpen.
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Wenn das Magnetventil am Wassereinlass klemmt oder nicht richtig schließt, läuft ständig Wasser nach und muss abgepumpt werden. Dafür sorgt ein Sicherheitsschalter.
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Wenn die Waschmaschine undicht wird, soll eine Bodenwanne das auslaufende Wasser auffangen, ein Schwimmschalter das Programm stoppen und die Pumpe aktivieren.
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Wenn der Ablaufschlauch nicht fest installiert ist und auf den Boden fällt.