Wie viel Schmutzwäsche passt in die Trommel? Warum sollen manche Textilien auf links gewaschen werden? Weshalb ist Wäsche von der Leine oft rau und hart?
Mit der Erfindung von Waschmittel und Waschmaschine hat der Waschtag seinen Schrecken verloren. Kein Kessel muss mehr angeheizt und die Wäsche nicht mehr in der Lauge gekocht werden. Waschtrog, Waschrumpel und Waschbürste samt Schichtseife sind Geschichte. Ebenso die gemauerten Becken mit dem eiskalten Schwemmwasser. Und natürlich das Schleppen der oft noch tropfnassen und daher entsprechend schweren Wäschestücke auf den Dachboden, wo sie im Winter zu beinharten "Brettern" froren.
Antworten auf die wichtigsten Fragen
Inzwischen steht in praktisch jedem Haushalt eine Waschmaschine, die per Knopfdruck die Schmutzwäsche sauber macht. Mit der Hand werden bestenfalls noch Wollpullover und mit Spitzen besetzte Seidenunterwäsche im Waschbecken durchgedrückt. Trotzdem gibt es immer wieder Fragen zum Thema Waschen. Wir haben die Antworten.
Warum muss die Wäsche vorsortiert werden?
Vor allem rote und dunkle Wäschestücke färben oft ab. Damit z.B. aus rot und weiß nicht rosa wird, muss sortiert werden. Meist reicht die Einteilung in hell, dunkel und weiß aus. Am besten möglichst ähnliche Farben zusammen waschen und sehr helle und sehr dunkle Farben nicht kombinieren. Achten Sie auch auf die Empfindlichkeit von Textilien. Feinwäsche hat bei Bunt- oder gar Kochwäsche nichts verloren. Sind Sie unsicher, hilft ein Blick auf das Pflegeetikett. Dort finden sich Empfehlungen zu Waschtemperatur und Kurzprogramm.
Wie erkennt man die Farbechtheit von Textilien?
Ob die Wäsche farbecht ist, lässt sich ganz leicht testen: Vor dem ersten Waschen eine Lösung aus Waschmittel und warmem Wasser auf ein weißes Tuch geben. Anschließend mit dem feuchten Tuch vorsichtig an einer unauffälligen Stelle über das Wäschestück reiben. Geht Farbe ab, wird der Stoff auch in der Maschine "ausbluten".