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Frau mit Wanderrucksack, Sonnenbrille und Stirnband trägt Creme für das Gesicht auf Wangen und Nase auf, im Hintergrund eine Berglandschaft
Sonnencreme Test 2024 - Welche Sonnencreme fürs Gesicht mit LSF 50 ist die beste? Bild: frantic00 / Shutterstock.com

Sonnencreme für das Gesicht - Lichtschutzfaktor 50 im Test

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Test Sonnenschutzmittel fürs Gesicht: Wir haben 13 Produkte für das Gesicht getestet. Welches sind die besten und welche versagen beim UV-Schutz?

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Sonnencreme fürs Gesicht im Test

Wie gut schützen Sonnenschutzcremen für das Gesicht vor UV-Strahlung und worin unterscheiden sie sich von herkömmlichen Sonnenschutzmittel?

Sieben Cremes waren gut. Vier Produkte hielten den ausgelobten UVB-Lichtschutzfaktor nicht ein, und eine Creme versagte beim UVA-Schutz.

Was haben wir getestet?

Wir haben überprüft, ob der ausgelobte Lichtschutzfaktor eingehalten wird, wie gut sich die Mittel anwenden lassen und wie sie in punkto Umwelteigenschaften abschneiden. Außerdem haben wir die Deklaration der Verpackung kontrolliert und geprüft, ob die Werbeaussagen korrekt sind. 

Wie haben wir die Einhaltung des Lichtschutzfaktors getestet?

Den Sonnenschutzfaktor (UV-B) und den UV-A-Schutz ermittelten wir mithilfe der sogenannten HDRS-Methode (Hybrid Diffuse Reflectance Spectroscopy). Dabei wird ein Test im Labor mit einer Prüfung an freiwilligen Testpersonen kombiniert.

Wir haben wir getestet, wie gut sich die Cremes anwenden lassen?

30 Testpersonen prüften die Anwendungseigenschaften der Sonnenschutzmittel. Beurteilt wurden Konsistenz, Verteilbarkeit, Einziehen, Klebrigkeit, Filmbildung, Menge der Rückstände und Weißeln.

Wie haben wir die Umwelteigenschaften der Mittel beurteilt?

Die Inhaltsstoffe wurden auf verschiedene umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe untersucht und die Umwelteigenschaften der Verpackung wurden gemäß den EU-Umweltzeichenkriterien für kosmetische Mittel und Tierpflegeprodukte – Benutzerhandbuch, Version 2 vom Dezember 2021 überprüft. Außerdem haben wir bewertet, ob das Produkt eine Umverpackung hat und ob die Verpackung(en) recycelt werden kann.

Diese Marken haben wir getestet

  • Avène Fragrance-free cream 50+ invisible finish  
  • Bioderma Photoderm aquafluide spf 50+
  • Caudalie Vinosun Protect 50+
  • Derma Face sun lotion 50
  • Eucerin Hydro Protect Ultraleichtes Face Sun Fluid LSF 50+
  • Isdin Fotoprotector fusionwater magic spf 50
  • La Roche Posay Anthelios uvmune 400 50+
  • Lancaster Sun sensitive oil-free milky fluid spf 50 
  • Nivea Sun Triple Protect ultraleichtes Fluid 50+
  • Nivea Sun UV Gesicht sensitiv Sonnenschutz LSF 50
  • Nuxe Sun zartschmelzende Sonnencreme mit hohem Schutz LSF 50
  • Piz Buin Hydro Infusion Sun Gel Cream Face 50 SPF 
  • Rituals Invisible sun protection face cream 50+

Sonnencreme Gesicht Testsieger - Gruppenbild der Sonnencreme fürs Gesicht in unserem Test
Sonnencreme Gesicht Testsieger - Wir haben Sonnenschutz folgender Marken einem Test unterzogen: Bioderma - Derma - Eucerin - Lancaster - La Roche Posay - Nivea Sun - Piz Buin- Rituals - etc. Bild: VKI

Sonnencreme Testsieger

Welche Sonnencreme im Test schnitt am besten ab?

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FAQ: UV-Schutz für das Gesicht

Was ist UV-Strahlung?

Von ultravioletter (UV) Strahlung spricht man bei Wellenlängen zwischen 100 und 400 Nanometer (nm). Sie haben also eine höhere Frequenz und eine niedrigere Wellenlänge als sichtbares Licht. Bei UV-Strahlung denken wir in erster Linie an Sonnenlicht, sie kann aber auch durch künstliche Quellen erzeugt werden.

Der UV-Bereich ist in drei Bereiche unterteilt:

UVA (315-400 nm)

UVB (280-315 nm)

UVC (100-280 nm).

In der Atmosphäre werden die gesamte UVC- und etwa 90 Prozent der UVB-Strahlung des Sonnenlichts von Ozon, Wasserdampf, Sauerstoff und Kohlendioxid absorbiert. Die UV-Strahlung, die die Erdoberfläche erreicht, besteht deshalb größtenteils aus UVA-Strahlung und einem kleinen UVB-Anteil. Die Intensität hängt von mehreren Faktoren ab, darunter den Sonnenstand am Himmel, den Breitengrad, die Wolkenbedeckung, die Höhe, in der man sich aufhält, die Dicke der Ozonschicht und die Bodenreflexion. Da die Ozonschicht durch Umweltverschmutzung beeinträchtigt wird, trifft zunehmend mehr UVA- und UVB-Strahlung auf die Erdoberfläche. Dies wirkt sich auf die menschliche Gesundheit (Hautkrebs, Katarakt bzw. grauer Star, Schädigung des Immunsystems) aber auch auf die Umwelt insgesamt aus.

Wie wirkt sich UV-Strahlung auf den Organismus aus?

Die wichtigste positive Wirkung des Sonnenlichts ist, dass es die Vitamin-D-Produktion in der menschlichen Haut anregt. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für die Knochengesundheit, bei der Vorbeugung von Osteoporose und rheumatoider Arthritis. Darüber hinaus kann Sonneneinstrahlung den Blutdruck bei Bluthochdruckpatienten senken und den Schweregrad von Depressionen bei Patienten mit saisonalen affektiven Störungen verringern. UV-Strahlung wird auch zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten eingesetzt, etwa bei Schuppenflechte und Ekzemen. Eine solche Behandlung erfolgt unter ärztlicher Aufsicht, und der Nutzen der Behandlung und das Risiko einer intensiven UV-Bestrahlung werden zu Beginn gegeneinander abgewogen. Generell ist ein ausgewogener Umgang mit dem Sonnenlicht wichtig, um die positiven gesundheitlichen Effekte optimal zu nutzen, ohne die Haut unnötig zu belasten.

Zu den negativen Auswirkungen auf die Gesundheit gehören:

  • Erytheme/Sonnenbrand, die durch UVB verursacht werden;
  • Die vorzeitige Hautalterung ist eine Schädigung, die im Wesentlichen auf die UVA-Exposition zurückzuführen ist und sich im Laufe der Zeit akkumuliert;
  • Hautkrebs, für den die kumulative Sonnenexposition als Hauptursache gilt (Nicht-Melanom-Hautkrebs, einschließlich Basalzellkrebs und Plattenepithelkarzinom)
  • Unterdrückung des Immunsystems.

Was macht die Gesichtshaut so besonders?

Die Haut ist das größte Organ des Körpers. Sie macht und 15 Prozent unseres Körpergewichts aus. Die Haut erfüllt viele lebenswichtige Funktionen, darunter den Schutz vor äußeren physikalischen, chemischen und biologischen Angriffen, die Verhinderung von übermäßigem Wasserverlust aus dem Körper und eine Rolle bei der Wärmeregulierung. 

Unsere Haut besteht aus drei Schichten: der Epidermis (Oberhaut), der Dermis (Lederhaut) und der Hypodermis (Unterhaut).

Dies ist die wichtigste Grundstruktur der Haut, aber einige Details dieser Struktur und ihr Verhalten sind je nach Körperteil leicht unterschiedlich. Aus diesem Grund wird die Körperhaut nicht überall auf die gleiche Weise behandelt (z. B. werden in Fußcremes stark feuchtigkeitsspendende und keratolytische Inhaltsstoffe verwendet, die in Gesichtscremes nicht zum Einsatz kommen).

Auf der Kopfhaut befinden sich die meisten Talgdrüsen und Follikel, während die Haut der Handflächen eine sehr dicke und robuste Hornschicht (die äußerste Schicht) aufweist. Die sehr dünne Gesichtshaut ist den Witterungseinflüssen am stärksten ausgesetzt und auch am stärksten von Hautalterung betroffen. 

Von Mensch zu Mensch gibt es allerdings bestimmte Unterschiede. Grob kann man die Gesichtshaut in fünf Haupttypen einteilen: Normal, fettig, trocken, empfindlich und Mischhaut.

Normale Haut hat weder ein fettiges noch ein trockenes Aussehen. Sie fühlt sich weich und fest an, Poren sind kaum zu erkennen.

Auf trockener Haut entsteht nach Kontakt mit Wasser ein ziehendes Gefühl. Trockene Haut ist stumpf, dünn und schält sich leicht.

Fettige Haut tritt häufig nach der Pubertät auf, denn die Talgabsonderung ist mit der Hormonproduktion verbunden. Fettige Haut glänzt leicht und ist durch ausgeprägte Poren und einer Verdickung der Epidermis gekennzeichnet.

Empfindliche Haut rötet sich leicht, ist etwas dünner und zerbrechlicher als normale Haut und reagiert sehr sensibel auf physische oder chemische Reize.

Merkmal für die Mischhaut ist eine reichliche Talgproduktion in der T-Zone (Stirn, Nase und Kinn). Außerdem weisen die anderen Gesichtspartien eine normale oder zu Trockenheit neigende Haut auf.

Ein Frauenkopf mit Sonnenbrand der aus dem Sand schaut, um ihren Kopf ein Schwimmreifen, davor ein Frisbee udn Volleyball
Gesichtshaut ist sehr dünn und der Witterung am intensivsten ausgesetzt. UV-Strahlung beschleunigt die Veränderung der von Hautalterung am stärksten betroffenen Körperpartie. Bild: Cast-Of-Thousands / shutterstock.com

Wie wirkt sich UV-Strahlung auf die Gesichtshaut aus? 

Wird die Gesichtshaut wiederholt beziehungsweise längerfristig Sonnenstrahlung (UV-Strahlung) ausgesetzt, tritt eine vorzeitige Hautalterung ein. Dabei verdickt sich die Epidermis zunächst (Hyperplasie) und wird später dünner (Atrophie). 

In der tiefer gelegenen Dermis kommt es zu tiefgreifenderen Veränderungen. Hier verursacht die Lichtschädigung eine Degeneration des Kollagens und die Ablagerung von abnormalem elastotischem Material. Ergebnis sind Falten, Furchen und eine Gelbfärbung der Haut. Je größer die UV-Schädigung ist, desto mehr verdickte, verknotete und abgebaute Fasern lagern sich in der Haut ab.

Wie kann man sich am besten gegen UV-Strahlung schützen?

Grundsätzlich sollte man den Aufenthalt in der Sonne dosieren sowie sich durch Hut und Sonnenbrille schützen und Sonnenschutzmittel auf unbedeckte Stellen auftragen. Dabei sollte man immer darauf achten, eine ausreichende Menge an Sonnenschutzmittel zu verwenden. Trägt man zu wenig Sonnenschutz auf, geht dies zu Lasten des im Mittel enthaltenen Schutzfaktors.

Junge Frau am Strand trägt auf linkem Bild Sonnenschutzcreme auf ihren rechten Arm auf, auf dem rechten Bild trägt sie die Creme auf ihre rechte Wange auf
Sonnencreme Körper / Sonnencreme Gesicht - Worin unterscheiden sich Sonnenschutzmittel fürs Gesicht und für den ganzen Körper? Bild: Ground-Picture / shutterstock.com; Montage: VKI

Wie setzen sich Sonnenschutzcremes für das Gesicht zusammen?

Sonnenschutzmittel für das Gesicht unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Hauptbestandteile kaum von den klassischen Cremes für den ganzen Körper. Wasser macht als Hauptelement zwischen 50 und 80 Prozent aus. Zweitwichtigster Inhaltsstoff sind die UV-Filter. 

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den von uns getesteten Mitteln fürs Gesicht und Sonnenschutz für den ganzen Körper besteht darin, dass Zinkoxid in Gesichtssonnencremes nicht vorhanden war. Außerdem werden weniger fetthaltige Inhaltsstoffe verwendet. Das macht Präparate für das Gesicht weniger klebrig und fettig. Außerdem entstehen keine weißen Flecken wie bei den klassischen Mitteln. Man spricht von einem unsichtbaren Finish. 

Ein weiterer Unterschied zwischen Gesichts- und Körpercremes liegt in der Verarbeitung von Hautpflegebestandteilen, etwa feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Hyaluronsäure und Antioxidantien wie Vitamin E und C.

Verpackungsunterschiede

Ein auffälliger Unterschied zu Körpercremes liegt in Format und Art der Verpackung. Die meisten Cremes für das Gesicht werden in Tuben mit 40 bis 50 ml Inhalt verkauft, die fast immer in Pappschachteln verpackt sind. Vergleicht man den Preis pro 50ml, sind die Gesichtscremes deutlich teurer als ihre Pendants für den Körper.

Sollte man das Gesicht auch im Winter vor Sonne schützen? 

Die Gesichtshaut ist sehr empfindlich und der UV-Strahlung mit am stärksten ausgesetzt. Deshalb raten wir Personen, wenn sie sich länger im Freien aufhalten, das Gesicht vor UV-Strahlung zu schützen, und zwar unabhängig von der Jahreszeit. Dafür sollte jedenfalls ein Produkt mit Lichtschutzfaktor 30 oder mehr verwenden.

Frau trägt im Winter Sonnenschutzmittel auf Gesicht auf, Im Hintergrund verschneite Berglandschaft
Auch im Winter sollte man auf ausreichenden Sonnenschutz achten. Bild: plprod / shutterstock.com

Was sollte man beim Eincremen beachten?

Das Wichtigste bei der Verwendung eines Sonnenschutzmittels ist, dass man eine ausreichende Menge davon aufträgt. Für den gesamten Körper benötigt man etwa sechs Teelöffel. Für Gesicht, Hals- und Nackenbereich sollte man insgesamt einen Teelöffel veranschlagen, für das Gesicht allein empfehlen wir einen halben Teelöffel. Ebenfalls sehr wichtig ist, dass man keine Stellen vergisst und rund alle zwei Stunden nachcremt.

Was sollte man beachten, wenn man Sonnencreme und Make-up aufträgt?

Der Grundsatz lautet, erst die Sonnencreme dann das Make-up. Da man allerdings, wenn man sich dauerhaft in der Sonne aufhält, den UV-Schutz alle zwei Stunden erneuern sollte, ist Make-up nicht unbedingt praktikabel. 

Eine andere Reihenfolge gilt allerdings, wenn man Feuchtigkeitscreme und Sonnenschutz verwenden möchte. Dann gilt: Zuerst die Feuchtigkeitscreme und dann das Sonnenschutzmittel. Zu beachten ist allerdings, dass auch die Sonnenschutzcremes in der Regel Feuchtigkeit spenden, es kann deshalb zu viel des Guten sein. Inwieweit die Produkte für das Gesicht Feuchtigkeit für die Haut liefern, haben wir allerdings in diesem Test nicht überprüft. 

Frau mit großem Sonnenhut und geschminktem Gesicht liegt auf Strandtuck und hält Tablet in der Hand
Zuerst die Sonnencreme, dann das Make-up. Der UV-Schutz gehört aber alle zwei Stunden erneuert! Bild: Olesya-Kuprina / shutterstock.com

Was tun, wenn Sonnenschutzcreme ins Auge gerät?

Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, dass es brennt, wenn etwas Creme versehentlich in die Augen gelangt ist. Das ist allerdings kein Grund zur Beunruhigung, eine Schädigung des Auges ist nicht zu erwarten. Einfach die Creme mit etwas kaltem Wasser ausspülen. Die Cremen für das Gesicht scheinen so formuliert zu sein, dass sie weniger flüssig sind als normale Körpercremes. Die Problematik, dass etwas ins Auge rinnt, sollte also weniger ausgeprägt sein als bei den normalen Cremes.    

Können Sonnencremes für das Gesicht auch für Kinder verwendet werden?

Wir sehen keine Probleme, die Produkte auch für Kinder zu verwenden.

Frau trägt Sonnenschutzmittel auf Gesicht von Kind auf
Unsere getesteten Mittel sind auch für Kinder geeignet. Bild: Ground-Picture / shutterstock.com

KONSUMENT-Tipps

- Sonnenschutz fürs Gesicht: Es gibt gute Sonnenschutzmittel, die für das Gesicht ausgelobt sind. Sie weisen eine andere Textur auf als die Cremes für den ganzen Körper, sind besser aufzutragen und fühlen sich auf der Haut angenehmer an. Allerdings sind derartige Präparate deutlich teurer als konventionelle Mittel.

- Gesichtshaut schützen: Unsere Gesichtshaut ist relativ dünn und altert rascher als Haut an anderen Stellen des Körpers. Sie bedarf deshalb mehr ­Pflege, vor allem Feuchtigkeit, und sollte nicht nur im Hochsommer vor UV-Strahlung geschützt werden.

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So haben wir getestet

Einhalten des ausgelobten Schutzes: Den Sonnenschutzfaktor (UV-B) und den UV-A-Schutz ermittelten wir mithilfe der HDRS-Methode (Hybrid Diffuse Reflectance Spectroscopy). Dabei wird ein In-vitro-Test mit einer Prüfung an freiwilligen Testpersonen kombiniert. Aus den Ergebnissen beider Messungen berechneten wir den Sonnenschutzfaktor und den UV-A-Schutz. Dieser muss laut Empfehlung der EU-Kommission mindestens ein Drittel des auf dem Produkt deklarierten Sonnenschutzfaktors betragen. Ergaben sich Unstimmigkeiten zwischen dem Ergebnis und der Angabe des Herstellers, haben wir die entsprechende Prüfung zur Absicherung mit der geltenden DIN-EN-Iso-Methode wiederholt. 

Anwendung: Unter standardisierten Bedingungen überprüften 30 Testpersonen die Anwendungseigenschaften der Sonnenschutzmittel. Hierbei wurden Auffälligkeiten wie Konsistenz, Verteilbarkeit, Einziehen, Klebrigkeit, Filmbildung, Menge der Rückstände und Weißeln beurteilt.

Umwelteigenschaften: Die Inhaltsstoffe wurden auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe überprüft, darunter endokrin wirksame Substanzen und Allergie auslösende Stoffe. Die Umwelteigenschaften der Verpackung wurden gemäß den EU-Umweltzeichenkriterien für kosmetische Mittel und Tierpflegeprodukte – Benutzerhandbuch, Version 2 vom Dezember 2021 überprüft.

Primärverpackung: Überprüft wurde, inwieweit Materialien mit geringeren negativen Auswirkungen auf die Umwelt verwendet wurden. Positiv wurde etwa bewertet, wenn auf die Verwendung von recyceltem Material hingewiesen oder eine transparente Information über die Art des Materials gegeben wurde.

Product Impact Ratio (PIR): Der PIR-Wert ist das Verhältnis zwischen dem Gewicht des Behälters und dem Inhalt des Produkts: Ein niedrigerer Wert bedeutet weniger Abfall, weniger zu produzierendes Material und weniger Ressourcen für den Transport. Gemäß den EU-Umweltzeichenkriterien für kosmetische Mittel und Tierpflegeprodukte – Benutzerhandbuch, Version 2 vom Dezember 2021, muss der PIR-Wert weniger als 0,20 Gramm Verpackung pro Gramm Produkt betragen.

Sekundärverpackung: Es wurde geprüft, ob das Produkt eine Umverpackung hat und ob die Verpackung(en) recycelt werden kann.

Deklaration: Die Produkte müssen mindestens der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische Mittel entsprechen. Darüber hinaus haben wir einige zusätzliche Punkte wie das Vorhandensein einer Kontaktadresse und Telefonnummer des Anbieters oder einer Angabe zur Haltbarkeit des Produktes bewertet. Weiters haben wir Lesbarkeit und Verfügbarkeit der Inhaltsstoffliste (INCI) überprüft und ob die Produkte eine Originalitätssicherung (Versiegelung) aufweisen.

Abwertungen: War die Note für das Einhalten des ausgelobten Sonnenschutzfaktors (UV-B) "nicht zufriedenstellend", konnte das Testurteil nicht besser sein. War die Note für das Einhalten des UV-A-Schutzes "nicht zufriedenstellend", konnte das Testurteil nicht besser als „wenig zufriedenstellend“ sein.

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Gut geschützt und gepflegt

Sonnencreme TEST 2024 Österreich - Wir haben 13 Sonnen­schutzmittel fürs Gesicht getestet, davon waren sieben gut. Vier Produkte hielten den ausgelobten UVB-­Lichtschutzfaktor nicht ein, und eine Creme versagte beim UVA­-Schutz.

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