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Katze stemmt sich auf Bein und blickt in Futtertasse die ihr ein sitzender Mann hinreicht
Katzenfutter im Test - Welches Futter ist empfehlenswert? Bild: Jaromir-Chalabala / shutterstock.com

Katzenfutter Test - Welches Katzenfutter ist das beste?

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20 Katzenfutter im Test, die Hälfte schnitt sehr gut oder gut ab. Bei drei Produkten war die Zusammensetzung mangelhaft: Nicht zufriedenstellend!

Test Nassfutter

Gemeinsam mit der Stiftung Warentest haben wir 20 Nassfutter für Katzen getestet. Passen die ernährungsphysiologische Zusammensetzung (Nährstoffzusammensetzung) und die Fütterungsempfehlungen? Sind die Produkte frei von Schadstoffen? Welches Futter wurde Testsieger? Außerdem haben wir uns die Verpackung, die Deklaration und die Werbeaussagen genau angesehen.

Trockenfutter: Sie möchten Ihrer Katze lieber Trockenfutter geben? 2023 haben wir auch Trockenfutter für Katzen getestet.

20 Feuchtfutter im Vergleich

Unabhängige Testpersonen und Expert:innen prüfen und bewerten Produkte, die wir in Supermärkten, Fachgeschäften und Drogerien eingekauft haben.

Welche Marken sind gut?

Katzenfutter nass - Wir haben Feuchtfutter folgender Hersteller getestet:

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Katzenfutter im Test - Gruppenbild des Nassfutter im Test
Katzenfutter Test Österreich - Welches Futter schnitt am besten ab? Bild: Olga-Kazanovskaia / Shutterstock.com, VKI; Montage: VKI

Diese Informationen, Bewertungen und Ergebnisse finden Sie in unserem Produktfinder: Ernährungsphysiologische Qualität, Fütterungsempfehlungen, Schadstoffe, Nutzungsfreundlichkeit der Verpackung, Preis in Euro, Tagesration für eine Katze mit 4 kg Körpergewicht in g (inkl. Richtpreis), nachgewiesene Tierarten, Zuckergehalt, Hauptproteinquellen bei veganem Futter.

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Feuchtfutter im Test - Zweites Gruppenbild der Testkandidaten
Katzenfutter Testsieger - Welches Nassfutter im Test überzeugte uns? Bild: Olga-Kazanovskaia / Shutterstock.com, VKI; Montage: VKI

Nährstoffe im Katzenfutter

Wer seine Katze liebt, möchte ihr nur das beste Futter vorsetzen. Gemeinsam mit der Stiftung Warentest haben wir 20 Feuchtfutter unter die Lupe genommen, darunter zwei Bio-Produkte und ein veganes Produkt.

Wie gut sind die Futter, die man in Drogerien, Tierhandlungen und Supermärkten bekommt? Geben sie dem Tier alles, was es langfristig braucht, also Eiweiß, Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe, passen die auf den Packungen angegebenen Portionsgrößen und sind die Nassfutter frei von Schadstoffen?

KONSUMENT-Tipps

  • Preis und Qualität: Vom Preis eines Futters lassen sich keine Rückschlüsse auf die Qualität ziehen. Unter den besten Produkten im Test finden sich sowohl günstige Eigenmarken als auch etwas teurere Markenprodukte.
  • Testverlierer: Drei Futter, allesamt Markenprodukte, fallen aufgrund ihrer mangelhaften ernährungsphysiologischen Zusammensetzung komplett durch. Füttert man sein Tier ausschließlich mit einem dieser Produkte, tut man ihm auf Dauer nichts Gutes.

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So haben wir getestet

Katzenfutter Test Nassfutter - Welches ist das beste - Gemeinsam mit Stiftung Warentest haben wir 20 Feuchtfutter für die Katze getestet.

Ernährungsphysiologische Qualität: Alle Produkte wurden anonymisiert geprüft und als Alleinfutter bewertet. Sie müssen die Katze als alleinige Nährstoffquelle optimal versorgen. Wir bestimmten den Gehalt an Nähr­stoffen wie Fett, Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und berechneten, was eine ausgewachsene, leicht überge­wichtige Modellkatze von vier Kilo braucht. Wir untersuchten, ob die Nassfutter notwendige Nähr­stoffmengen liefern und Höchst­mengen nicht über­schreiten. Wir orientierten uns an Bedarfs­zahlen der Fediaf, einer Vereinigung europäischer Futtermittel­hersteller, und des US-amerikanischen National Research Council.

Der Bewertung des wasser­löslichen Phosphors liegen Studien zugrunde:

  • Doben­ecker et al. (Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition 2018; 102: 1759–1765)
  • Alexander et al. (British Journal of Nutrition 2019; 121: 249–269)
  • Coltherdt et al. (British Journal of Nutrition 2019; 121: 270–284).

Fütterungs­empfehlungen: Wir über­prüften, ob die angegebenen Futtermengen in etwa den Energiebedarf von Katzen unterschiedlicher Gewichts­klassen decken. Wir prüften, ob Hinweise auf den Verpackungen standen – etwa dazu, dass den Katzen frisches Trink­wasser bereit­zustellen ist, oder zu Unterschieden je nach Rasse, Aktivität oder Alter. Alle Proben wurden anonymisiert bewertet.

Schad­stoffe: Wir untersuchten die Nassfutter nach Din-EN-Methoden auf Blei, Arsen, Kadmium und Queck­silber. Letzteres war in keiner Probe nach­weisbar. Kein Futter enthielt die untersuchten Schad­stoffe in bedenk­lichen Mengen.

Nutzerfreundlich­keit der Verpackung: Drei Prüf­personen testeten, wie sich die Packungen öffnen und die Futter entnehmen lassen. Wir erfassten auch Recycling- und Entsorgungs­hinweise und ob es sich um eine Müll- oder Mogel­packung handelt.

Deklaration und Werbeaussagen: Wir prüften, ob die Angaben auf den Packungen – wie im Futtermittel­recht vorgeschrieben – voll­ständig und korrekt waren. Wir beur­teilten Abbildungen und Werbeaussagen. Drei Fach­kundige prüften Über­sicht­lich­keit und Lesbarkeit der Angaben.

Futter wird analysiert, Wissenschafter nimmt Fleisch aus Dose und füllt sie in Petrischale
Was steckt drin und wie gut ist die Qualität? Die 20 Produkte im Test wurden als Alleinfutter bewertet. Bieten sie dem Tier alles, was es benötigt? Bild: SatawatK / shutterstock.com

Weitere Unter­suchungen: Unter dem Mikroskop untersuchten wir auf Spuren tierischer Bestand­teile wie Haare, Horn, Borsten: Alle Produkte waren darin unauffäl­lig. Mittels DNA-Analyse ermittelten wir im Futter verarbeitete Tier­arten. Wir bestimmten den Zucker­gehalt in allen Produkten. Bei als getreidefrei gekenn­zeichneten Futtern prüften wir auf Gluten und Reisbestand­teile.

  • Gemäß Verordnung (EG) Nr. 152/2009 bestimmten wir Trockenmasse/Feuchtig­keit, den Gehalt an Rohfett, Rohasche, Rohprotein, Rohfaser, Gesamt­zucker.
  • In Anlehnung an ASU-Methoden prüften wir Vitamin A und Vitamin E. ASU steht für die Amtliche Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 64 Lebens­mittel- und Futtermittel­gesetz­buch (LFGB).
  • Den pH-Wert prüften wir elektrome­trisch.
  • Nach Din-EN-Methode prüften wir Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Betacarotin, Zink, Kupfer, Eisen, Selen und Iod.
  • Nach DGF-Methode untersuchten wir das Fett­säurespektrum (darunter gesättigte, einfach ungesättigte, mehr­fach ungesättigte Fett­säuren, trans-Fett­säuren). Die DGF ist die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaften.
  • In Anlehnung an Din-EN-Methoden bestimmten wir die Vitamine B1, D3, D2.
  • Stärke wurde enzymatisch bestimmt.
  • Inulin/Fructane bestimmten wir mittels HPAEC-PAD (Hoch­leistungs-Anionen­austausch­chromato­graphie mit gepulster amperome­trischer Detektion), wenn auf der Packung Gehalte ab 0,1 Prozent angegeben waren.
  • Stick­stoff­freie Extrakte, Brenn­wert und Kat­ionen-Anionen-Bilanz wurden berechnet.
  • Chlorid bestimmten wir titrime­trisch.
  • Aminosäuren bestimmten wir mittels LC-MS/MS (Flüssig­chromato­graphie mit Massenspektrometrie), Taurin mittels HPLC-FLD (Hoch­leistungs­flüssig­keit­schromato­graphie mit Fluoreszenzdetektor).
  • Mit dem immunologischen Nach­weis­verfahren Elisa (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) testeten wir diejenigen Nassfutter auf Gluten, die eine getreidefreie oder glutenfreie Rezeptur angaben. Dafür bestimmten wir den Gliadin-Gehalt und berechneten daraus den Gluten­gehalt. Mittels PCR (Poly­merase-Kettenre­aktion), einer Methode zum Aufspüren bestimmter DNA-Abschnitte, untersuchten wir als getreidefrei gekenn­zeichnete Futter auch auf Reisbestand­teile (Oryza sativa).
  • Mittels Metabarcoding über­prüften wir die enthalten Tier­arten. War eine deklarierte Tier­art im Futter damit nicht nach­weisbar, so wurde zusätzlich auf diese Tier­art mittels PCR untersucht.
  • Die Verdaulich­keit des Rohproteins bestimmten wir nach VDLUFA-Methode. (Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten).
  • Wasser- und säurelöslichen Phosphor bestimmten wir in Anlehnung an die Methode von Lineva et al. (2018).

Abwertungen: Lautete das Urteil Ernährungs­physiologische Qualität auf durchschnittlich oder schlechter, konnte das Testurteil nicht besser sein. Waren Deklaration oder Fütterungs­empfehlungen weniger zufriedenstellend, wurde die Gesamt­note um eine halbe Note abge­wertet, bei nicht zufriedenstellenden Fütterungs­empfehlungen um maximal eine Note.

Tigerkatze leckt sich Pfote
Katzenfutter kaufen - 10 Produkte erhielten von uns die Gesamtnote "Gut" oder "Sehr gut". Bild: Bogdan-Sonjachnyj / shutterstock.com

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