Sparen ohne Qualitätsverlust: Wie unser Test zeigt, gibt es gutes Katzenfutter auch um wenig Geld.
Wie viele Katzen in österreichischen Haushalten leben, weiß keiner. Die letzte Schätzung aus dem Jahr 2006 geht von 1,5 Millionen aus. Möglicherweise sind es heute sogar noch ein paar mehr, denn der Trend geht in Richtung Zweit- oder gar Drittkatze. Dass der Zimmertiger der Österreicher liebstes Haustier ist, zeigt auch das Angebot an Katzenfutter. Ob Schälchen, Dose oder Beutel: Die Futterpalette im Lebensmittelhandel, in den Drogeriemärkten, im Fachhandel oder auch auf diversen Internetseiten ist mittlerweile riesig.
24 Feuchtfutter im Test
Wir haben 19 im Handel erhältliche sogenannte Feuchtfutter unter die Lupe genommen. Weitere 5 Produkte finden Sie in der Tabelle "Katzenfutter - Restbestand". Sie sind bei Erscheinen dieser Ausgabe von KONSUMENT möglicherweise nur noch in Restbeständen im Handel. Grund: Ein nach Auskunft der Hersteller bevorstehender Relaunch. Sie kommen in neuer Zusammensetzung und Verpackung in den Handel.
Lieblingssorte Geflügel
Alle von uns untersuchten Produkte sind für erwachsene Katzen gedacht. Bei den Sorten entschieden wir uns diesmal für "Geflügel". Warum gerade Geflügel? Nun, eine Leserumfrage hat ergeben, dass 95,2 Prozent der Umfrageteilnehmer Produkte dieser Geschmacksrichtung für ihre Katzen kaufen. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Der Großteil der Katzenhalter unter unseren Lesern füttert zweimal täglich Feuchtfutter und bevorzugt dabei Portionsbeutel und Schälchen.
Wobei 93,7 Prozent ihre Kaufentscheidung aufgrund der Erfahrungen treffen, die sie mit ihrer Katze gemacht haben. Schmeckt dem Zimmertiger die Futtermarke, kauft der Katzenbesitzer sie wieder. Das "Kleingedruckte" auf der Schale oder dem Beutel, also die Zusammensetzung des Futters, spielt dagegen beim Kauf kaum eine Rolle.
Geheimniskrämerei bei Kitekat, Sheba und Whiskas
Dennoch möchten Leser immer wieder von uns wissen, welche Inhaltstoffe im Katzenfutter sind. Wir baten daher die Hersteller bzw. Markeninhaber, einen Fragebogen in Sachen "Futtermittelzusammensetzung" auszufüllen. Das Unternehmen Mars, das für Kitekat, Sheba und Whiskas verantwortlich zeichnet, wollte seine Zusammensetzung nicht offenlegen.
Und zwar mit der Begründung, dass man damit die Rezepturen veröffentlichen würde, was aus Gründen des unternehmerischen Wettbewerbs natürlich nicht möglich sei. Sämtliche anderen Anbieter beantworteten dagegen alle unsere Fragen, was wir sehr positiv finden, denn damit ist für Transparenz gesorgt.