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Smartphones: Groß, fair, faltbar - Neues von Samsung, Fairphone & Co

Hier die neuen Handys. Filtern, vergleichen, sortieren, drucken: Sie finden Testergebnisse von 293 Smartphones in unserem Produktfinder. Der Test ist in dieser Form nur online und nicht in der gedruckten KONSUMENT-Ausgabe erschienen.

Hier die neue Lieferung von Anfang 2020:

Nach der Auswertung der Ergebnisse aus unserem internationalen Gemeinschaftstest haben wir unseren Produktfinder mit den Testergebnissen von 35 aktuellen Smartphones ergänzt.

Fairphone und Samsung Galaxy Fold

Zu den interessantesten Geräten zählt sicher das Fairphone 3, dessen Fokus auf Ethik und Nachhaltigkeit bei Produktion und Service sich auch im Namen widerspiegelt. Unser Test zeigt, wie sich das Fairphone in technischer Hinsicht schlägt. Letzteres ist natürlich auch beim Samsung Galaxy Fold interessant, einem der ersten zur Marktreife gelangten faltbaren Smartphones. Wobei die größte Hürde ja im rein Mechanischen liegt. Deshalb wurde auch der Faltmechanismus im Test einer entsprechenden Belastung ausgesetzt.

Tablet-Größe

Das Galaxy Fold zählt weiters zu jenen Smartphones, welche erstmals die 7-Zoll-Grenze (rund 17,7 cm) bei der Displaydiagonale überschreiten. Während das Fold in zusammengeklapptem Zustand aber sehr schmal ist, hat das Huawei Mate 20X 5G tatsächlich das Format eines kleinen Tablets. Aber auch wenn Sie es handlicher und/oder preisgünstiger haben möchten, werden Sie in unserem Produktfinder natürlich fündig.

Alle Testergebnisse: Handys im Produkt-Finder 2015 - 2/2020

Klicken Sie auf den Link und wir führen Sie zu unserer großen Übersicht. 

Filtern, vergleichen, sortieren, drucken: In unserem Produktfinder stellen wir Ihnen Testergebnisse und Ausstattungsmerkmale von 293 Smartphones zur Verfügung (Stand 2/2020).

Steckbriefe: Alcatel 3x, Fairphone 3

Alcatel 3x

Ein großes Smartphone mit 6,5 Zoll/16,6 cm Displaydiagonale. Die Bildschirmauflösung ist vergleichsweise gering, beeinträchtigt aber nicht die komfortable Nutzung von E-Mail und Internet. Sehr gut ist die Akkulaufzeit von 35 Stunden im Testzyklus, allerdings bei einer Ladedauer (0 auf 100 %) von 3 Stunden. Die Kamera liefert akzeptable Fotos, die Bild- und Tonqualität der Videos ist hingegen mager. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden, aber keine Kopfhörer mitgeliefert. Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung zum Entsperren des Gerätes nutzbar. Dual-SIM, NFC. UKW-Radio. 64 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar. Es fehlt der Kompass, wodurch die Navigationsfunktion eingeschränkt ist. Getestet unter Android 9.

Fairphone 3

Dieser Test beschränkt sich auf die technischen Aspekte des Geräts. Ein ausführliches Interview, in dem die Fairphone-Vorstandsvorsitzende Fragen rund um die Nachhaltigkeit und Ethik beantwortet, finden Sie in in Fairphone - "Wir befinden uns auf einer langen Reise".

Das Fairphone verfügt über 5,6 Zoll/14,3 cm Displaydiagonale, die Bildschirmauflösung ist gut. Es liegt ausstattungsmäßig im Mittelfeld und ist gemessen daran in der Anschaffung relativ teuer. Die Akkulaufzeit von 23 Stunden im Testzyklus ist akzeptabel, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2,5 Stunden. Besonderheit: Der Akku ist vom Nutzer wechselbar. Dual-SIM, NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Kopfhörer werden keine mitgeliefert, ebenso wenig Ladegerät und USB-Kabel. Lediglich eine Schutzhülle liegt bei. Geringe Empfangsempfindlichkeit. Magere Qualität von Videobild und -ton. Die Fotoqualität ist durchschnittlich bis niedrig.

Manche Bilder sind verrauscht und zeigen digitale Artefakte. Die Bedienung der Kamera ist zumindest im voreingestellten Normalmodus gewöhnungsbedürftig. Hier lässt sich nicht einmal der Fokus manuell setzen, bei der Berührung des Displays löst die Kamera sofort aus. Im Pro-Modus sind Voreinstellungen wie Fokus und Belichtung möglich. Der Bokeh-Effekt kann aufgrund des nicht vorhandenen zweiten Objektivs nicht überzeugen, es gibt auch keinen optischen Bildstabilisator. 64 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 400 GB erweiterbar. Im Regentest wurden die Displays von zwei Testgeräten schwer beschädigt. Getestet unter Android 9.
Fazit: Wer sich für ein Fairphone entscheidet, tut dies nicht aufgrund von Qualität und technischer Ausstattung, sondern aus der Überzeugung heraus, damit die Idee eines fairer und nachhaltiger produzierten Smartphones zu unterstützen.

Steckbriefe: Google, Honor

Google Pixel 4

Das kleinere der beiden Pixel-4-Modelle verfügt über 5,7 Zoll/14,5 cm Displaydiagonale. Die Steuerungsgesten erinnern an die Art, wie die aktuellen iPhones bedient werden. Dazu kommt Motion Sense, eine radarbasierte Möglichkeit zur Gestensteuerung. Mit einer Bewegung kann man den Alarm stummschalten oder Titel in Musik-Wiedergabelisten überspringen. Das Gerät erkennt damit auch, wenn es angehoben wird, und aktiviert die Gesichtserkennung für schnelleres Entsperren. Solche Optionen gibt es freilich auch bei anderen Smartphones, die dafür den Beschleunigungssensor verwenden. Neu bei Google ist das Zwei-Kamera-System, bestehend aus einer Haupt- und einer zusätzlichen Tele-Kamera.

Das Umschalten zwischen den beiden Kameras erfolgt automatisch, ebenso die Verwendung des HDR-Modus. Beide Kameras haben sowohl optische als auch elektronische Bildstabilisatoren. Die Foto- und Videoqualität ist gut. Weniger beeindruckend ist die Akkulaufzeit von lediglich 17 Stunden im Testzyklus, Ladedauer (0 auf 100 %): 1 Stunde 40 Minuten. NFC. Dual-SIM-tauglich (klassischer Einschub plus eSIM/embedded SIM). USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Kein Fingerabdruckscanner, nur Gesichtserkennung. Diese funktioniert verlässlich und schnell, auch wenn der Erfassungswinkel relativ eng und die Ersteinrichtung etwas unbequem ist. 64 GB interner Speicher, keine Erweiterung möglich. Für drahtloses Laden geeignet. Es handelt sich um ein Outdoormodell. Das Pixel 4 scheiterte allerdings im Falltrommeltest. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung der Geräterückseite. Getestet unter der ganz aktuellen Android-Version 10.

Google Pixel 4 XL

Das größere der beiden Pixel-4-Modelle verfügt über 6,3 Zoll/15,9 cm Displaydiagonale. Die Steuerungsgesten erinnern an die Art, wie die aktuellen iPhones bedient werden. Dazu kommt Motion Sense, eine radarbasierte Möglichkeit zur Gestensteuerung. Mit einer Bewegung kann man den Alarm stummschalten oder Titel in Musik-Wiedergabelisten überspringen. Das Gerät erkennt damit auch, wenn es angehoben wird, und aktiviert die Gesichtserkennung für schnelleres Entsperren. Solche Optionen gibt es freilich auch bei anderen Smartphones, die dafür den Beschleunigungssensor verwenden. Neu bei Google ist das Zwei-Kamera-System, bestehend aus einer Haupt- und einer zusätzlichen Tele-Kamera. Das Umschalten zwischen den beiden Kameras erfolgt automatisch, ebenso die Verwendung des HDR-Modus. Beide Kameras haben sowohl optische als auch elektronische Bildstabilisatoren. Die Foto- und Videoqualität ist gut. Im Gegensatz zum Pixel 4 hat das Pixel 4 XL eine akzeptable Akkulaufzeit von 25,5 Stunden im Testzyklus, Ladedauer (0 auf 100 %): 1 Stunde 50 Minuten. NFC. Dual-SIM-tauglich (klassischer Einschub plus eSIM/embedded SIM). USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Kein Fingerabdruckscanner, nur Gesichtserkennung. Diese funktioniert verlässlich und schnell, auch wenn der Erfassungswinkel relativ eng und die Ersteinrichtung etwas unbequem ist. 64 GB interner Speicher, keine Erweiterung möglich. Für drahtloses Laden geeignet. Es handelt sich um ein Outdoormodell. Getestet unter der ganz aktuellen Android-Version 10.

Honor 20 Pro

Ein vergleichsweise teures, aber auch gut ausgestattetes und überzeugendes Mittelklasse-Smartphone mit 6,3 Zoll/15,9 cm Displaydiagonale. Die Ergebnisse unterscheiden sich nur wenig von jenen des früher getesteten Modells Honor 20 (Veröffentlichungsdatum: 10/2019). Die Akkulaufzeit liegt bei noch akzeptablen 22,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) dafür bei lediglich 1,5 Stunden. Das Gerät verfügt über ein 4-fach-Kamerasystem (Hauptkamera mit 48 MP, Ultra-Weitwinkel, Tele-Objektiv mit optischem 3-fach-Zoom und Macro). Auch die Frontkamera hat mit 32 MP eine sehr hohe Auflösung. Die Foto- und Videoqualität ist gut bzw. auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen brauchbar. NFC. Dual-SIM-tauglich. Großzügige 8 GB Arbeitsspeicher (RAM). USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen gut. Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung. 256 GB interner Speicher, keine Erweiterung möglich. Getestet unter Android 9.

Honor 9X

Ein großes Mitteklasse-Smartphone mit 6,6 Zoll/16,7 cm Displaydiagonale. Die Frontkamera ist als Pop-up-Modell ausgeführt, das aus dem Gehäuse ausfährt. Das Display ist dadurch nicht durchbrochen. Die Qualität des LCD-Displays ist gut, die Erkennbarkeit ist auch im Freien hoch. Trotz der 48-MP-Haupt- und 16-MP-Frontkamera bewegt sich die Qualität der Fotos und Videos nur auf durchschnittlichem Niveau. Die Akkulaufzeit liegt bei akzeptablen, aber angesichts der verfügbaren Akkukapazität dann doch enttäuschenden 24,5 Stunden im Testzyklus, was auf das grundsätzlich sehr hell leuchtende Display zurückzuführen sein dürfte. Die Ladedauer (0 auf 100 %) liegt bei 2 Stunden 15 Minuten. UKW-Radio. Dual-SIM-tauglich. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Der Klang der mitgelieferten Kopfhörer überzeugt nicht. Ins Display integrierter Fingerabdruckscanner, aber keine Gesichtserkennung und ohne NFC. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Das Gerät hat sowohl den Regen- als auch den Falltrommeltest ohne gröbere Schäden überstanden. Getestet unter Android 9.

Steckbriefe: Huawei, LG

Huawei Mate 20X 5G

Hochpreisiges und sehr großes Smartphone mit 7,2 Zoll/18,3 cm Displaydiagonale. Vom Hersteller nach IP53 als staub- und wasserabweisend zertifiziert, aber kein Outdoormodell. Es verfügt über eine 3-fach-Kamera (Weitwinkel, Ultra-Weitwinkel, 3-fach-Tele). Die Bildqualität ist gut und auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen brauchbar. Die Akkulaufzeit liegt trotz hoher Akkukapazität bei eher mageren 20,5 Stunden im Testzyklus, was auf das sehr große Display zurückzuführen sein dürfte. Die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dafür lediglich 1 Stunde 15 Minuten.

Großzügige 8 GB Arbeitsspeicher (RAM). Dual-SIM-tauglich. NFC. Infrarot-Schnittstelle. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Letzterer befindet sich auf der Rückseite, was aufgrund der Gerätegröße nicht komfortabel ist. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. 256 GB interner Speicher. Erweiterung um bis zu 256 GB nur mittels herstellereigener Nano Memory Card (NM-Card) möglich, daher auch kein herkömmlicher Speicherkarteneinschub vorhanden. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung der Geräterückseite. Getestet unter Android 9.

Huawei Nova 5T

Das Gerät erinnert äußerlich und hinsichtlich seiner Ausstattung an das früher getestete Modell Honor 20 (Veröffentlichungsdatum: 10/2019) von Huaweis Zweitmarke Honor. Das Nova 5T hat ein Display mit 6,3 Zoll/15,9 cm Diagonale. Touchscreen und Gerät reagieren sehr schnell. Das LCD-Display ist etwas dunkler und kontrastärmer als die OLED-Displays vieler anderer Modelle, trotzdem ist es sehr komfortabel zu bedienen. Vierfach-Kamerasystem (Hauptkamera mit 48 MP, Weitwinkel-Objektiv, Tiefensensor, Macro).

Da ein Tele-Objektiv fehlt, ist die Zoomqualität gering. Die Frontkamera hat mit 32 MP ebenfalls eine sehr hohe Auflösung. Die Bedienung der Kamera ist komfortabel, die Bildqualität von Fotos und Videos gut. Nur die Tonqualität der Videoaufnahmen ist mager. Die Akkulaufzeit von 22 Stunden im Testzyklus ist noch akzeptabel, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt lediglich 1,5 Stunden. Dual-SIM-tauglich. NFC. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse, aber Adapter wird mitgeliefert. Guter Klang der beiliegenden Kopfhörer. 128 GB interner Speicher, keine Erweiterung möglich. Getestet unter Android 9.

LG K40S

Preisgünstiges Einsteiger-Smartphone mit 6,1 Zoll/15,5 cm Displaydiagonale. Die abgespeckte Ausstattung macht sich u.a. durch verlängerte Reaktionszeiten bemerkbar (z.B. beim Starten von Apps oder bei Verwendung des Fingerabdruckscanners). Der Touchscreen reagiert gut, das Display ist allerdings durch geringe Helligkeit und Auflösung, schlechten Kontrast und starke Blickwinkel-Abhängigkeit gekennzeichnet. Schlechte Bild- und Tonqualität der aufgenommenen Videos. Sehr gute Akkulaufzeit von 35 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden 45 Minuten. Dual-SIM-tauglich. NFC. Micro-USB-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse, keine Kopfhörer mitgeliefert. 32 GB interner Speicher (wovon fast die Hälfte vom Betriebssystem eingenommen wird), mittels SD-Karte um bis zu 2.000 GB (2 Terabyte) erweiterbar. Getestet unter Android 9.

LG K50S

Das LG K50S ist dem gleichfalls getesteten Modell K40S ähnlich, hat aber eine etwas bessere Ausstattung und ist dadurch eine Spur reaktionsschneller als das Geschwistermodell. Mit einer Displaydiagonale von 6,5 Zoll/16,4 cm ist es außerdem größer und es handelt sich um ein IP68-zertifiziertes Outdoormodell. Die entsprechenden Tests (Untertauchen und Falltrommel) hat es gut überstanden. Der Touchscreen reagiert gut, das Display ist allerdings durch geringe Helligkeit und Auflösung, schlechten Kontrast und starke Blickwinkel-Abhängigkeit gekennzeichnet. Schlechte Bild- und Tonqualität der aufgenommenen Videos.

Sehr gute Akkulaufzeit von 38,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 3 Stunden. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse, keine Kopfhörer mitgeliefert. Fingerabdruckscanner. 32 GB interner Speicher (wovon fast die Hälfte vom Betriebssystem eingenommen wird), mittels SD-Karte um bis zu 2.000 GB (2 Terabyte) erweiterbar. Getestet unter Android 9.

Steckbriefe: Motorola, Neffos

Motorola moto e6 plus

Ein mager ausgestattetes Smartphone mit 6,1 Zoll/15,4 cm Displaydiagonale. Streng genommen ist das Gerät den Preis nicht wert. Es ist langsam, die Foto- und Videoqualität bewegt sich auf niedrigem Niveau, es hat keinen Kompass und keinen Lagesensor, was die Navigationsfunktion beeinträchtigt, und es wurde im Falltrommteltest schwer beschädigt. Gute Akkulaufzeit von 25 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt mit dem leistungsschwachen mitgelieferten Ladegerät allerdings 4 Stunden. Akku vom Benutzer selbst wechselbar. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Dual-SIM-tauglich. Micro-USB-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Ohne NFC. 32 GB interner Speicher (von denen 25 GB dem Nutzer zur Verfügung stehen), mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Getestet unter Android 9.

Motorola One Zoom

Mit 6,4 Zoll/16,2 cm Displaydiagonale ein recht großes Smartphone, das über zwei erwähnenswerte Ausstattungsdetails verfügt, nämlich den sehr guten OLED-Bildschirm und das Kamerasystem. Der Bildschirm ist hell, kontrastreich und hat eine hohe Auflösung. Der einzige Wermutstropfen ist die starke Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Die vier rückseitigen Kameras sind im Rechteck angeordnet und bestehen aus: 48 MP Hauptkamera, Tele, Weitwinkel und Tiefensensor. Die Objektive von Haupt- und Telekamera haben je einen optischen Bildstabilisator. Trotz allem kann die Bildqualität nicht überzeugen. Bei der Anzeige der Motive im Display kommt es während des Zoomens zu starken Farbänderungen, wenn das verwendete Objektiv wechselt. Gute Akkulaufzeit von 25 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar. Rückseite des Geräts kratzeranfällig. Gute Klangqualität der mitgelieferten Kopfhörer. Magere Tonqualität bei Videoaufnahmen. Getestet unter Android 9.

Neffos C9 Max

Mager ausgestattetes und langsames Smartphone mit 6,1 Zoll/15,4 cm Displaydiagonale. Auch der Touchscreen spricht schlecht an, die Bildschirmauflösung ist gering. Dual-SIM-tauglich. Micro-USB-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Ohne NFC. Geringe Empfangsempfindlichkeit. Schlechte Foto- und Videoqualität. 32 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar. Gute Akkulaufzeit von 25,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 3 Stunden 15 Minuten. Getestet unter Android 9. Unterm Strich ist das Gerät nicht empfehlenswert.

Neffos C9s

Mager ausgestattetes und langsames Smartphone mit 5,7 Zoll/14,6 cm Displaydiagonale. Auch der Touchscreen spricht schlecht an, die Bildschirmauflösung ist gering. Dual-SIM-tauglich. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Ohne NFC. Geringe Empfangsempfindlichkeit. Schlechte Foto- und Videoqualität. Bedienung der Kamera umständlich. Nur 16 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar. Gute Akkulaufzeit von 27 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 3 Stunden 15 Minuten. Getestet unter Android 9. Unterm Strich ist das Gerät nicht empfehlenswert.

Steckbriefe: Nokia, OnePlus, OnePlus

Nokia 6.2

Das Nokia 6.2 mit 6,3 Zoll/16 cm Displaydiagonale hat äußerlich eine starke Ähnlichkeit mit dem gleichfalls getesteten Modell 7.2 und ist auch mit dem gleichen überzeugenden Bildschirm ausgerüstet. Es gibt jedoch Ausstattungsunterschiede. Das 6.2 ist im Vergleich zum Geschwistermodell spürbar langsamer, die Kameras haben eine deutlich geringere Auflösung, und vor allem die Frontkamera liefert eine entsprechend schlechtere Bildqualität. Auch die Videoqualität ist gering. Relativ kurze Akkulaufzeit von 20 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. Dual-SIM-tauglich. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen schlecht. NFC. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Schwache Empfangsempfindlichkeit. 64 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Getestet unter Android 9. Insgesamt ein unspektakuläres Mittelklasse-Smartphone. 

Nokia 7.2

Ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone mit 6,3 Zoll/16 cm Displaydiagonale und einem qualitativ hochwertigen Bildschirm. Die Dreifach-Kamera liefert trotz der 48 MP Auflösung der Hauptkamera eine durchschnittliche Bildqualität, bei ungünstigen Lichtverhältnissen sind die Fotos vergleichsweise gut. Die Videoqualität ist mager. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Enttäuschende Akkulaufzeit von lediglich 15,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. Dual-SIM-tauglich. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Schlechte Klangqualität der mitgelieferten Kopfhörer. NFC. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Getestet unter Android 9.

OnePlus 7T

Eines der immer noch wenigen Smartphones, die in unseren internationalen Test das Gesamturteil „sehr gut“ erreicht haben. 6,5 Zoll/16,5 cm Displaydiagonale. Die Bediengesten erinnern an jene der aktuellen iPhones, es ist aber auch die traditionelle Android-Bedienung mittels „Home-„ und „Zurück“-Button verfügbar. Ein kleiner Wermutstropfen ist die Akkulaufzeit von 23,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dafür dank Schnellladesystem lediglich 1 Stunde. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Fingerabdruckscanner (ins Display integriert) und Gesichtserkennung. Großzügige 8 GB Arbeitsspeicher (RAM). 128 GB interner Speicher, nicht erweiterbar. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung der Geräterückseite. Getestet unter der ganz aktuellen Android-Version 10.

OnePlus 7T Pro

Sehr großes Smartphone mit 6,7 Zoll/17 cm Displaydiagonale. Gute Foto- und Videoqualität der Dreifach-Kamera (Hauptkamera, Tele- und Weitwinkeloptik). Auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gelingen die Fotos akzeptabel. Die 48 MP der Hauptkamera stehen im Pro-Modus zur Verfügung, für die Standard-Bilder werden je 4 Pixel zu einem zusammengefasst, was in 12-MP-Fotos resultiert. Die ausfahrbare Frontkamera ist im Gehäuse versenkt. Akkulaufzeit von 25 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dank Schnellladesystem lediglich 1 Stunde. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Fingerabdruckscanner (ins Display integriert) und Gesichtserkennung. Großzügige 8 GB Arbeitsspeicher (RAM). 256 GB interner Speicher, nicht erweiterbar. Das Gerät wurde im Falltrommeltest schwer beschädigt. Getestet unter der ganz aktuellen Android-Version 10.

Steckbriefe: Oppo, Realme

Oppo A9 2020

Ein Einsteiger-Smartphone mit 6,5 Zoll/16,5 cm Displaydiagonale, das im Test noch knapp ein „gut“ errungen hat. Aufgrund der groß dimensionierten Akkus hat es eine überragende Laufzeit von 43 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt allerdings 3,5 Stunden. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen gut. UKW-Radio. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Die Kritikpunkte: Die Reaktionsempfindlichkeit des Touchscreens lässt zu wünschen übrig, die Bildqualität der Fotos und Videos ist durchschnittlich, der Videoton schlecht. Getestet unter Android 9.

Oppo Reno2

Ein recht gut ausgestattetes Smartphone mit 6,5 Zoll/16,5 cm Displaydiagonale. Die Bildschirmqualität ist hoch, der Touchscreen reagiert gut, das Gerät ist – nicht zuletzt dank 8 GB Arbeitsspeicher (RAM) – schnell. Das adaptierte Betriebssystem ColorOS ist komfortabel und beinhaltet ein paar Alternativen zu gewohnten Google-Apps (z.B. den Opera Browser statt Google Chrome oder die Aquamail- anstelle der Gmail-App). Die Frontkamera ist als Pop-up-Modell ausgeführt. Besonderheit: Stellt das Gerät fest, dass es sich im freien Fall befindet, fährt es die Kamera zum Schutz automatisch ein. Gute Akkulaufzeit von 28 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dank Schnellladefunktion nur 1 Stunde 45 Minuten. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen gut. Unbefriedigender Ton bei Videoaufnahmen. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. 256 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Im Falltrommeltest wurde das Gerät stark beschädigt. Getestet unter Android 9.

Oppo Reno2 Z

Ein recht gut ausgestattetes Smartphone mit 6,5 Zoll/16,5 cm Displaydiagonale. Die Bildschirmqualität ist hoch, der Touchscreen reagiert gut, das Gerät ist – nicht zuletzt dank 8 GB Arbeitsspeicher (RAM) – schnell. Das adaptierte Betriebssystem ColorOS ist komfortabel und beinhaltet ein paar Alternativen zu gewohnten Google-Apps (z.B. den Opera Browser statt Google Chrome oder die Aquamail- anstelle der Gmail-App). Die Frontkamera ist als Pop-up-Modell ausgeführt. Besonderheit: Stellt das Gerät fest, dass es sich im freien Fall befindet, fährt es die Kamera zum Schutz automatisch ein. Sehr gute Akkulaufzeit von 31 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dank Schnellladefunktion nur 1,5 Stunden. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. UKW-Radio. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Die Videoqualität lässt zu wünschen übrig, ebenso die Empfangsempfindlichkeit. Getestet unter Android 9.

Realme 5 Pro

Das Realme-Smartphone mit 6,3 Zoll/16 cm Displaydiagonale ist in mancher Hinsicht mit den ebenfalls getesteten Oppo-Modellen verwandt. Auch hier findet man das adaptierte Betriebssystem ColorOS, welches ein paar Alternativen zu gewohnten Google-Apps beinhaltet (z.B. den Opera Browser statt Google Chrome oder die Aquamail- anstelle der Gmail-App). Üppige 8 GB Arbeitsspeicher (RAM), guter Touchscreen. Das Display ist aber sehr anfällig für Fingerabdrücke. Sehr gute Akkulaufzeit von 30 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dank Schnellladefunktion nur 1,5 Stunden. Dual-SIM-tauglich. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. UKW-Radio. Ohne NFC. Die Hauptkamera liefert trotz 48 MP Auflösung nur durchschnittliche Bilder. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Getestet unter Android 9.

Realme X2 Pro

Das Realme-Smartphone mit 6,5 Zoll/16,6 cm Displaydiagonale ist in mancher Hinsicht mit den ebenfalls getesteten Oppo-Modellen verwandt. Auch hier findet man das adaptierte Betriebssystem ColorOS, welches ein paar Alternativen zu gewohnten Google-Apps beinhaltet (z.B. den Opera Browser statt Google Chrome oder die Aquamail- anstelle der Gmail-App). Das Gerät hat zwar „nur“ 6 GB Arbeitsspeicher (RAM), aber zusätzlich einen äußerst leistungsstarken Prozessor, der es sehr reaktionsschnell macht. Die Displayqualität ist überzeugend. Auch das Kamerasystem ist gut und vielseitig (nur die Videoqualität überzeugt weder mit Bild noch Ton). Eingeschränkt ist die Kamerafunktionalität – wie bei den Modellen anderer Hersteller auch –, wenn man auf die volle verfügbare Auflösung zurückgreifen möchte. Das sind immerhin 64 MP. Angesichts dessen erscheinen die 64 GB interner Speicher etwas knapp bemessen, zumal eine Erweiterung nicht möglich ist.

Sehr gute Akkulaufzeit von 30 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt dank Schnellladefunktion lediglich 45 Minuten. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung der Geräterückseite. Das Gerät wurde im Falltrommeltest schwer beschädigt. Getestet unter Android 9.

Steckbriefe: Samsung Galaxy

Samsung Galaxy A30s

Ein Mittelklasse-Smartphone mit 6,4 Zoll/16,2 cm Displaydiagonale. Abgesehen von der relativ geringen Auflösung ist die Darstellungsqualität des Displays gut und ebenso die Reaktionsempfindlichkeit des Touchscreens. Aufgrund der Ausstattung des Geräts erfolgt u.a. das Starten von Apps mitunter mit etwas Verzögerung. Ein nettes Feature ist das Weitwinkel-Objektiv der Kamera. Die Bildqualität bewegt sich auf durchschnittlichem Niveau. Was fehlt, ist ein Bildstabilisator für Videoaufnahmen, und auch die Videoauflösung ist auf Full HD beschränkt. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert. UKW-Radio. Fingerabdruckscanner (ins Display integriert; zuverlässig, aber etwas langsam) sowie Gesichtserkennung. Sehr gute Akkulaufzeit von 29 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt allerdings 3,5 Stunden. 64 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Getestet unter Android 9.

Samsung Galaxy Fold

Eines der bisher wenigen faltbaren Smartphones, die zur Marktreife gelangt sind. Die Diagonale des äußeren Displays von 7,3 Zoll/18,6 cm täuscht etwas darüber hinweg, dass das Gerät in zusammengeklapptem Zustand sehr schmal und hoch ist und seine eigentliche Stärke, speziell die Multitask-Fähigkeit (mehrere App-Fenster neben- bzw. übereinander darstellen), erst im Großformat ausspielt. Trotzdem kann man fast alle Bedienschritte auch auf dem äußeren, schmalen Display vornehmen. Das innenliegende, faltbare Display besteht aus einer flexiblen Kunststoff-Folie. Sie ist kratzeranfällig, in zusammengeklapptem Zustand aber gut geschützt. Der Falz ist sichtbar und fühlbar, die Folie und der Klappmechanismus an sich sind aber robust und überstanden 37.000-maliges Auf- und Zuklappen im Test.

Überraschenderweise überstand das Gerät in geöffnetem Zustand auch den Falltrommeltest, während bei zwei geschlossenen Geräten die Rückseite brach. Trotz der Größe hat das Galaxy Fold auch eine sehr gute Akkulaufzeit von 28,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. Gute Foto- und Videoqualität (inkl. Ton), brauchbar auch unter schlechten Lichtbedingungen. Üppige 12 GB Arbeitsspeicher (RAM). NFC. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen gut. Nicht Dual-SIM-tauglich. Für drahtloses Laden geeignet. 512 GB interner Speicher, nicht erweiterbar. Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung. Hochpreisig. Getestet unter Android 9.

Samsung Galaxy Fold 5G

Die 5G-Variante des Galaxy Fold, die sich sonst lediglich durch eine etwas geringere Akkukapazität vom 4G/LTE-Modell unterscheidet. Im Testzyklus ergibt dies eine gute Akkulaufzeit von 25 Stunden und somit um 3,5 Stunden weniger als beim 4G-Modell. Die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt hier wie dort 2 Stunden. Das Fold ist eines der bisher wenigen faltbaren Smartphones, die zur Marktreife gelangt sind. Die Diagonale des äußeren Displays von 7,3 Zoll/18,6 cm täuscht etwas darüber hinweg, dass das Gerät in zusammengeklapptem Zustand sehr schmal und hoch ist und seine eigentliche Stärke, speziell die Multitask-Fähigkeit (mehrere App-Fenster neben- bzw. übereinander darstellen), erst im Großformat ausspielt. Trotzdem kann man fast alle Bedienschritte auch auf dem äußeren, schmalen Display vornehmen.

Das innenliegende, faltbare Display besteht aus einer flexiblen Kunststoff-Folie. Sie ist kratzeranfällig, in zusammengeklapptem Zustand aber gut geschützt. Der Falz ist sichtbar und fühlbar, die Folie und der Klappmechanismus an sich sind aber robust und überstanden 37.000-maliges Auf- und Zuklappen im Test. Überraschenderweise überstand das Gerät in geöffnetem Zustand auch den Falltrommeltest, während bei zwei geschlossenen Geräten die Rückseite brach. Gute Foto- und Videoqualität (inkl. Ton), brauchbar auch unter schlechten Lichtbedingungen. Üppige 12 GB Arbeitsspeicher (RAM). NFC. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen gut. Nicht Dual-SIM-tauglich. Für drahtloses Laden geeignet. 512 GB interner Speicher, nicht erweiterbar. Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung. Hochpreisig. Getestet unter Android 9.

Samsung Galaxy M30s

Ein Mittelklasse-Smartphone mit 6,4 Zoll/16,2 cm Displaydiagonale. Das hervorstechendste Merkmal ist die ungewöhnlich hohe Akkukapazität, die sich in einer überragenden Akkulaufzeit von 44,5 Stunden im Testzyklus niederschlägt. Die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2,5 Stunden. Die Displayqualität ist gut. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. UKW-Radio. 64 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung. Getestet unter Android 9.

Samsung Galaxy Xcover 4s

Ein für heutige Verhältnisse ungewöhnlich kleines Outdoor-Smartphone mit 5 Zoll/12,7 cm Displaydiagonale. Seine Wasserdichtheit hat es bei der Tauchprüfung (30 Minuten in 1,5 Meter tiefem Süßwasser) unter Beweis gestellt, und auch der Falltrommeltest konnte ihm nichts anhaben. Die Navigationstauglichkeit leidet etwas unter dem Fehlen eines Lagesensors. Der Touchscreen arbeitet gut, das Display ist entsprechend klein und hat einen schlechten Kontrast. Videoqualität und -ton sind schlecht, die Fotoqualität ist durchschnittlich. Die Bedienung der Kamera ist umständlich. Die Bedientasten unterhalb des Displays sind unbeleuchtet. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse. UKW-Radio. Akku vom Benutzer selbst wechselbar. Akzeptable Akkulaufzeit von 23 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 1 Stunde 45 Minuten. 32 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Kein Fingerabdruckscanner, keine Gesichtserkennung. Getestet unter Android 9.

Steckbriefe: TCL Plex, Sony Xperia 5

TCL Plex

Der chinesische Hersteller TCL baut schon lange Smartphones für andere Marken. Jetzt tritt das Unternehmen erstmals unter dem eigenen Namen in Europa in Erscheinung. Das TCL Plex ist ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone mit 6,5 Zoll/16,6 cm Displaydiagonale. Erwähnenswert ist die Dreifach-Kamera mit diversen Features, unter anderem einem Super-Nachtlichtmodus. TCL setzt dabei nicht auf mehr, sondern auf größere Pixel. Für Videoaufnahmen kann man diesen Modus manuell dazuschalten und erzielt damit recht beeindruckende Ergebnisse. Auch gibt es die Möglichkeit zur Bildverbesserung während der Videowiedergabe, indem man einen HDR-Modus zur Kontrastverbesserung aktiviert.

Insgesamt ist die Bildqualität aber durchschnittlich und die Tonqualität der Videoaufnahmen ist mager. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. UKW-Radio. Standard-Kopfhörerbuchse. Keine Kopfhörer mitgeliefert, aber eine Schutzfolie fürs Display liegt bei. Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Gute Akkulaufzeit von 24,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 1 Stunde 45 Minuten. Gute Empfangsempfindlichkeit. Im Falltrommeltest schwer beschädigt. Getestet unter Android 9.

Sony Xperia 5

Das Xperia 5 hat ein Display mit 6,1 Zoll/15,6 cm Diagonale in dem von Sony schon bekannten Seitenverhältnis 21 : 9. Dadurch wird das Gerät schmäler und zugleich höher als üblich. Es ist gut ausgestattet und schnell, die Displayqualität ist hoch. Das Kamerasystem besteht aus Standard-, Weitwinkel- und Teleobjektiv mit jeweils 12 MP. Es bietet vielseitige, kreative Möglichkeiten. Laut Hersteller ist das Gerät nach IP 65/68 zertifiziert, soll aber nicht untergetaucht werden. Trotzdem überstand es die Tauchprüfung unbeschadet. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Keine Standard-Kopfhörerbuchse. Fingerabdruckscanner (seitlich am Gehäuse) und Gesichtserkennung (funktioniert gut, lässt sich aber leicht austricksen). 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Ein Wermutstropfen ist die Akkulaufzeit von lediglich 17 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 1 Stunde 45 Minuten. Getestet unter Android 9.

Steckbriefe: Xiaomi

Xiaomi Mi 9 Lite

Recht gut ausgestattetes Smartphone mit 6,4 Zoll/16,2 cm Displaydiagonale. Die Displayqualität ist gut. UKW-Radio. Dual-SIM-tauglich. NFC. Infrarot-Schnittstelle. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner (ins Display integriert). Die Kamera liefert auch unter schlechten Lichtbedingungen brauchbare Bilder. Sehr gute Akkulaufzeit von 29,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. 64 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. App-Daten und Einstellungen können lokal auf SD-Karte gespeichert und auf den Computer überspielt werden. Leider ist das Back-up nicht lückenlos, es fehlen z.B. Anrufliste und Nachrichten. Das Zurückspielen vom PC auf das Smartphone ist eine gewisse Herausforderung. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung der Geräterückseite. Unterm Strich handelt es sich um ein empfehlenswertes Mittelklasse-Smartphone. Getestet unter Android 9.

Xiaomi Mi 9T Pro

Recht gut ausgestattetes Smartphone mit 6,4 Zoll/16,2 cm Displaydiagonale. Gute Qualität von Display und Touchscreen. Die 20-MP-Frontkamera ist eine Pop-up-Ausführung. Registriert das Gerät, dass es sich im freien Fall befindet, fährt die Kamera automatisch zurück ins Gehäuse. Das Kamerasystem besteht aus 48-MP-Hauptkamera mit Weitwinkel sowie Tele- und Ultra-Weitwinkel-Ojektiven. Die Bildqualität ist durchschnittlich, aber auch bei schlechten Lichtverhältnissen brauchbar. Zu wünschen übrig lässt die Qualität des Tons von Videoaufnahmen. UKW-Radio. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Sehr gute Akkulaufzeit von 31,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt nur 1,5 Stunden. Gute Empfangsempfindlichkeit. 128 GB interner Speicher, nicht erweiterbar. Das Gerät wurde im Falltrommeltest schwer beschädigt. Getestet unter Android 9.

Xiaomi Redmi 7A

Ein relativ kompaktes Einsteiger Smartphone mit 5,5 Zoll/13,9 cm Displaydiagonale. Anders als das Redmi 7 (Veröffentlichungsdatum: 10/2019) hat das 7A keine Aussparung (Notch) für die Frontkamera im Display, sondern das Display ist entsprechend kleiner. Die Größe genügt für die meisten Basis-Anwendungen, eine höhere Auflösung wäre aber wünschenswert. Magere Foto- und Videoqualität. UKW-Radio. Ohne NFC. Dual-SIM-tauglich. Micro-USB-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Gesichtserkennung, aber kein Fingerabdruckscanner. Sehr gute Akkulaufzeit von 31 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2,5 Stunden. Magere 16 GB interner Speicher (fast zur Hälfte vom Betriebssystem beansprucht), mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Getestet unter Android 9.

Xiaomi Redmi Note 8 Pro

Recht gut ausgestattetes Smartphone mit 6,5 Zoll/16,4 cm Displaydiagonale und einer 64-MP-Kamera. Diese wird ergänzt durch Ultra-Weitwinkel-Objektiv, Tiefensensor und Makro-Objektiv. Ein eigenes Tele-Objektiv fehlt. Im Normalmodus schießt die Hauptkamera Fotos mit 16 MP. Die Fotoqualität ist gut, die Videoqualität mager. Gute Displayqualität. UKW-Radio. Dual-SIM-tauglich. NFC. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Sehr gute Akkulaufzeit von 35,5 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. 128 GB interner Speicher, mittels SD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung der Geräterückseite. Getestet unter Android 9.

Xiaomi Redmi Note 8T

Das Note 8T mit 6,3 Zoll/16 cm Displaydiagonale verfügt über eine gute Basisausstattung, ergänzt durch ein paar hochwertige Features wie etwa eine 48-MP-Kamera. Das Gerät hat sich sowohl im Regen- als auch im Falltrommeltest als sehr robust erwiesen, obwohl es über keinerlei Zertifizierung verfügt. Auch bei starker Beanspruchung der Rechenleistung ist es im Test nicht langsamer geworden. UKW-Radio. Dual-SIM-tauglich. NFC. Infrarot-Schnittstelle. USB-C-Schnittstelle. Standard-Kopfhörerbuchse vorhanden. Keine Kopfhörer mitgeliefert. Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Sehr gute Akkulaufzeit von 32 Stunden im Testzyklus, die Ladedauer (0 auf 100 %) beträgt 2 Stunden. 64 GB interner Speicher, nicht erweiterbar. Schlechte Tonqualität der Videoaufnahmen. Getestet unter Android 9.

Testkriterien ab 6/2019

Im Rahmen einer europaweiten Kooperation werden regelmäßig neu auf den Markt kommende Mobiltelefone getestet.

Die Testergebnisse für die bereits früher getesteten Modelle wurden an die aktuellen Testkriterien angepasst. Somit sind alle im Produktfinder enthaltenen Geräte direkt miteinander vergleichbar.

Kamera (25%)

Bewertet wurden die Bildqualität der eingebauten Kamera bei normaler und bei geringer Beleuchtung, sowie deren Ausstattung (Autofocus, Vorfocus, optisches Zoom, eingebauter Blitz, mechanischer Verschluss), die Eignung des Displays für Bildwiedergabe und die Datenübertragung und -speicherung. Weiters wurde die Auslösezeit und Fokussierungszeit gemessen und bewertet.

Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • Bildauflösung ≥ 2 MP
  • Speicherkarte oder interner Speicher ≥ 1GB

Zur Bewertung der Videofunktion wurden unterschiedlich ausgeleutete Szenen gefilmt. Bewertet wurden dieVideo- und Tonqualität am Handy und am Computer.

Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • Bildauflösung ≥ 2 MP
  • Speicherkarte oder interner Speicher ≥ 1GB

Display (20%)

Bewertet werden Helligkeit, Kontrast, Betrachtungswinkel und Lesbarkeit bei verschiedenen Beleuchtungsbedingungen, sowie das Ansprchverhalten bzw. die Empfindlichkeit des Touchscreens.

Leistung (15%)

Die Prozessor- und Surf-Geschwindigkeit werden gemessen und bewertet. Weiters das Speichervolumen des Gerätes.

Musik (10%)

Bewertet wurden die  Anzahl der abspielbaren Audioformate, Handhabung, Tonqualität und der Datentransfer zum Computer.

Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • mitgelieferte Stereokopfhörer
  • fortlaufende Wiedergabe von mp3 Dateien
  • Speicherkarte oder interner Speicher ≥ 1GB
  • Musikübertragung mittels Speicherkarte oder USB Kabel

Akku (7,5%)

Die Messungen der Akkulaufzeit erfolgten mithilfe eines Industrieroboters im Rahmen eines standardisierten Nutzungsszenarios, so lange, bis der Akku leer war.

Die restliche Zeit bleibt das Gerät auf Standby mit Wlan und GPS an. Die Ladedauer und die Schnellladefähigkeit wurden bestimmt und bewertet, ob sich der Akku vom Anwender wechseln lässt und welche Lademöglichkeiten gegeben sind.

Telefonieren (5%)

Die Sprachqualität wurde im simulierten UMTS Netz in beide Richtungen mit und ohne Umgebungslärm gemessen.

Haltbarkeit (5%)

In einer Fallprüfung mussten die Geräte 100 Stürze aus einer Höhe von 80 cm ohne Funktionsstörung überstehen. Zusätzlich zur Prüfung der Kratzfestigkeit von Display und Gehäuse wurden die Geräte einem Regentest in Anlehnung an DIN EN 60 529 unterzogen. Handys die laut Hersteller als wassergeschützt (mindestens IPX7) zertifiziert sind wurden für 30 Minuten in 1 Meter tiefes Wasser getaucht und im Anschluss sowie gegebenenfalls nach 24 und 48 Stunden auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Ebenso uberprüft wir die Verarbeitung.

Handhabung (5%)

In dieser Gruppe werden die Ergebnisse für Ergonomie, Handhabung zusammengefasst. Beurteilt wurden die Bedienschritte beim täglichen Gebrauch und bei der Nutzung häufiger Komfortfunktionen sowie die Ergonomie der Geräte. Der Menüaufbau sowie die Anmeldung (Registrierung) zur Inbetriebnahme wurden von mehreren Testpersonen beurteilt.

Navigation: (5 %)

Bewertet wurden Qualität, Sprachqualität, Schnelligkeit und Genauigkeit der Ortung, sowie die Routenführung der mitgelieferten Navigationssoftware.

Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • GPS Sensor
  • Auflösung > 240 x 320 Pixel
  • Übertragung UMTS oder Onboard Navigationssystem
  • im Lieferumfang: eigene Navigationssoftware, oder Downloadmöglichkeit kostenloser Karten, oder bereits installierte Karten, oder Karten-CD
  • oder GPS fähig und Kriterien für "Internet" erfüllt

Mobilteil (2,5%)

Bewertet wurde welche Frequenzbänder und Sensoren zur Verfügung stehen und welche Schnittstellen vorhanden sind.

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