In KONSUMENT 1/2021 haben wir einen Test von Kaffeefiltern veröffentlicht. In einem wesentlichen Punkt waren die Ergebnisse leider falsch.
Internationaler Test
Die Ergebnisse stammten aus einer von mehreren Organisationen gemeinsam durchgeführten Untersuchung. Die bei einigen Produkten festgestellten hohen Bleiwerte waren von Beginn des Projekts an auffällig. Das beauftragte – akkreditierte – Labor wurde mehrmals auf diesen Umstand hingewiesen, blieb bei sämtlichen diesbezüglicher Rückfragen bei dieser Darstellung und bekräftigte die Ergebnisse.
Abermalige Überprüfung
Einige Hersteller übermittelten uns Gutachten, die weitere Zweifel an der Richtigkeit der Ergebnisse aufkommen ließen. Wir beauftragten ein weiteres Labor, das ebenfalls keine überhöhten Bleiwerte feststellte. Damit konfrontiert, räumte das ursprünglich beauftragte Labor schließlich ein, dass deren Gutachten durch einen Umrechnungsfehler falsche Aussagen geliefert hatte.
Falsches Ergebnis
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hersteller bei für sie unangenehmen Testergebnissen mit Maßnahmen bis hin zu Klagen drohen. Solche Auseinandersetzungen gehören zu unserer Arbeit. Aber Fakt ist: Die von uns veröffentlichten Urteile hinsichtlich des Bleigehalts waren falsch. Das ist für ein Testmagazin ein fataler Fehler, der das Vertrauen von Herstellern und unseren Leserinnen und Lesern in unsere Tests erschüttern kann.
Konsequenzen
Deshalb muss es Konsequenzen geben. Die Zusammenarbeit mit dem betreffenden Labor ist per sofort beendet, keine der an diesem Test beteiligten Konsumentenorganisationen wird diese Prüfstelle wieder beauftragen. Wir entschuldigen uns für die fehlerhaften Testergebnisse und veröffentlichen im Folgenden den korrigierten TEST Kaffeefilter.
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