Bisweilen herrscht unter heimischen Kaffeetrinker:innen die Meinung vor, dass der nächste trinkbare Espresso erst in Triest zu bekommen ist. Wer einen nicht ganz so exquisiten Gaumen hat, kann freilich auch mit einem Kaffeevollautomaten mehr als nur zufriedenstellende Espresso- bzw. Cappuccino-Resultate erzielen.
Mit dem KONSUMENT-Kaffeevollautomaten-Test finden Sie das passende Modell!
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Was haben wir getestet?
Unsere unabhängigen Tester:innen haben 11 Modelle, davon zehn mit und eine ohne Milchfunktion, geprüft und bewertet.
Im Test dabei waren möglichst absatzstarke Produkte von De'Longhi, Grundig, Jura, Krups, Philips, Melitta, Nivona, Saeco, Siemens, Tchibo (ohne Milchfunktion) und WMF.
So haben wir getestet
Ein zentraler Baustein des Tests ist die Verkostung durch drei Kaffee-Sommeliers, die Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl des Kaffees beurteilten. Selbstverständlich stets mit derselben Kaffeebohnen-Sorte.
Nicht immer hat den Fachleuten gefallen, was sie da vorgesetzt bekamen – insbesondere bei der Blindverkostung, als die Geräte in der Werkseinstellung ihren Dienst taten.
Mit etwas Geduld konnte das Resultat aber bei fast allen Modellen verbessert werden: Die Sommeliers experimentierten mit Wassertemperatur und -menge bzw. Kaffee-Mahlgrad und -Menge. Dieser optimierte Espresso wurde dann bewertet.
Auch der Cappuccino wurde blind bei Werkseinstellungen verkostet und nach Optimierung der Einstellungen bewertet.
Beurteilt wurde darüber hinaus, wie sich die Maschinen bedienen und reinigen lassen. Das klappte grosso modo ziemlich gut. Beim Entkalken zeigten sich doch einige wesentliche Unterschiede. Bis auf Tchibo empfehlen alle Anbieter, die in den Geräten enthaltenen Wasserfilter zu nutzen (gerade in Gebieten mit hartem Wasser nützlich). Bei der Lebensdauer der Filter gibt es aber durchaus große Unterschiede.
Zudem wurden alle Modelle auseinandergeschraubt. Wir wollten wissen, ob und wie einfach sich Komponenten wie Heizung, Dichtungen und Pumpe reparieren lassen. Auch das funktionierte meist ziemlich gut. Aus ökologischer Sicht ist eine Reparatur eines Kaffeevollautomaten allemal sinnvoll.
Last not least erfreulich: Sicherheitsmängel oder Schadstoffe waren im aktuellen Testfeld kein nennenswertes Thema.
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