Der Stromverbrauch moderner Heizungspumpen ist um rund 80 Prozent niedriger als der von Modellen aus den 1990er-Jahren. Im Test überzeugten alle 14 Pumpen.
In der Tabelle finden Sie:
- Biral - PrimAX 25-4 180 RED
- GC-Gruppe/Cosmo - CPH425
- Greenpro Plus -AEI 25/4
- Grundfos - Alpha Solar 25-75 180
- Grundfos - Alpha2 25-40 180
- Halm - HEP Optimo 25-4.0 G180
- Halm - HEP Optimo Geo 25-6.0 G180
- KSB - Calio S 25-40
- R+F - Optiline Öko Plus 25/1-4
- Terragreen - 25/6 LPA
- Wilo - Yonos PICO plus 25/1-4
- Wilo - Yonos PICO-STG 25/1-7.5-180
- Wita - Delta HE 35-25
- Wita - Delta UP 70-25 PWM
Die Testtabelle vergleicht: Preis, Jahresstromverbrauch, Stromkosten für 20 Jahre, Leistungsaufnahme, Nachtabsenkung, Automatikbetrieb, manueller Sommerbetrieb, Energieeffizienz, Inbetriebnahme,
Verarbeitung, Deklaration. - Lesen Sie hier unseren Testbericht:
Sie sind eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass Hausbesitzer es im Winter wohlig warm haben. Beachtung wird ihnen aber recht wenig zuteil. Die Rede ist von Heizungspumpen. Dabei würde sich der Tausch einer in die Jahre gekommenen Pumpe recht rasch bezahlt machen: Je nach Alter und Nutzungsintensität des auszutauschenden Modells in bis zu vier Jahren. Der Stromverbrauch von betagten Heizungspumpen ist nicht zu unterschätzen, sie belasten das Jahreshaushaltsbudget oft stärker als Kühlschrank oder Waschmaschine.
Nur „gut“ und „sehr gut“
Unsere Kollegen von der Stiftung Warentest haben 14 Umwälzpumpen unter die Lupe genommen. Das Ergebnis des Tests ist erfreulich, eigentlich kann man als Konsument wenig falsch machen: Drei Heizungspumpen wurden mit „sehr gut“ bewertet, elf Pumpen mit „gut“ (darunter auch die jeweils zwei getesteten Modelle für den Kreislauf von Solaranlagen bzw. Erdwärmepumpen). Alle arbeiten effizient, lassen sich einfach in Betrieb nehmen, sind hervorragend verarbeitet und recyclingfähig konstruiert.
Stromsparmeister
Und diese Pumpen sind, wie bereits erwähnt, wahre Sparmeister. Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen Strom für durchschnittlich gerade einmal 6 Euro pro Jahr (berechnet für ein Einfamilienhaus und 4.000 Betriebsstunden). Bei der zum Vergleich mitgetesteten Standardpumpe aus den 1990er-Jahren ist es mit 35 Euro gleich sechsmal so viel. Solche alten, ungeregelten Modelle laufen oft auch über den Sommer auf vollen Touren, selbst wenn die Heizkörper kalt bleiben. Schaltet man die Anlage im Keller in den Sommermonaten nicht aus, verbrennen diese Pumpen sogar Strom im Wert von 80 Euro pro Jahr. Moderne Systeme schalten bei warmen Außentemperaturen automatisch in den Sommerbetrieb. Der Kessel erhitzt dann nur das Dusch- bzw. Spülwasser.
300 bis 400 Euro
Die Anschaffungskosten für eine Heizungspumpe liegen für Besitzer eines Einfamilienhauses erfahrungsgemäß bei durchschnittlich 300 bis 400 Euro inklusive Installation. Die Montage sollte auch problemlos vonstattengehen – sofern die alte Pumpe im Keller frei zugänglich und nicht fest in den Kessel eingebaut ist.