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Telefonbetrug: ältere Dame mit Handy und Kreditkarte
Telefonbetrug: Kriminelle melden sich mit betrügerischen Tricks per Handy. Wie funktioniert dieser Telefonbetrug? Bild: Justlight/Shutterstock.com

Telefonbetrug: die gängigsten Tricks

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Kriminelle nutzen die weite Verbreitung des Handys verstärkt für Betrugsversuche. Der beste Schutz ist Wachsamkeit und das Wissen, was auf einen zukommen könnte. Wie Sie Betrugsversuche erkennen?

Mangelnde Kreativität kann man der aktuellen Generation von Betrügern, die geschickt die Möglichkeiten des Smartphones nutzen, nicht vorwerfen. Das macht es auch so schwierig, Betrugsversuche auf den ersten Blick zu erkennen. Viele davon folgen aber zumindest einem gewissen Schema.

Voicemail

Relativ neu im Betrugs-Repertoire sind SMS mit dem Text „Sie haben eine neue Voicemail/Sprachnachricht erhalten“. Alles Wei­tere kennt man bereits seit Jahren von den klassischen Spam-E-Mails. In der Nachricht befindet sich nämlich ein Link, auf den Sie als Empfänger klicken oder tippen sollen – im Fall der SMS angeblich, um die Nachricht abzuhören.

Link ignorieren, Sicherheitsabfragen nicht bestätigen

Am Handy wie am Computer gilt diesbezüglich die Warnung: Ignorieren Sie diesen Link! Wobei es – sollten Sie doch voreilig getippt haben – zu früh ist, in Panik zu verfallen. In weiterer Folge blendet das Handy nämlich standardmäßig mehrere Sicherheitsabfragen ein, denen man bewusst zustimmen muss, damit die von den Betrügern gewünschten Abläufe starten. Allerdings wurden wir im Lauf der Jahre geradezu darauf konditioniert, solche Abfragen vertrauensvoll und ohne nachzudenken mit „Ja“ zu ­bestätigen. So geschieht es, dass eine virenverseuchte App auf dem Handy landet, ­Zugriff auf Bankdaten und Passwörter bekommt sowie die gespeicherten Kontakt­daten von Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern an Dritte weiterleitet.

Wenn die betrügerischen Abläufe starten ...

Außerdem versendet der Virus unbemerkt weitere SMS an alle diese Kontakte, um nach Möglichkeit auch deren ­Handys zu verseuchen. Das ist auch der Grund, warum eine Meldung des SMS-Absenders bei Ihrem Mobilfunkanbieter oder der Telekom-Regulierungsbehörde RTR bzw. eine Anzeige bei der Polizei letztlich ins Leere läuft. Die Rufnummer, von der aus die SMS an Sie verschickt wurde, gehört einer Person, die selbst Opfer der Betrüger geworden ist. Das Heimtückische dabei: Nachdem sich der Virus auf Basis der Kontaktdaten weiterverbreitet, kann die Betrugs-SMS auch von einer Ihnen vertrauten Rufnummer stammen.

Was Sie tun können, falls Sie betroffen sind.

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