Spiralförmig geschnittener Rettich ist ein Blickfang auf garnierten Platten bei Homepartys. Auch als Beilage zu Brettljausn oder Weißwürsten machen sich Radigirlanden gut. Mit einem Messer sind die aufgefächerten Spiralen schwer hinzukriegen. Wir haben uns angeschaut, ob sich spezielle Schneider eignen.
Einfache Handhabung
Zwei Geräte haben wir im Küchenfachhandel gekauft: den Westmark Radimax Rettichschneider (12,90 Euro) und den Tescoma Presto-Rettichschneider (4,99 Euro). Der Radimax besteht aus einem Zentrierstab und einem Messer aus rostfreiem Edelstahl. Die Handhabung ist einfach: Rettich anschneiden, Metallstab mittig der Länge nach aufstecken und den Spieß mittels Gewinde eindrehen. Danach mit einem Finger den kreisrunden Ring am Ende des Messers um den Zentrierstab drehen, wodurch Spiralen entstehen.
Der Presto-Rettichschneider besteht aus Kunststoff. Er funktioniert ähnlich, hat aber keinen Zentrierstab. Der Nutzer schraubt das Gewinde mittig ins Gemüse.
Westmark Radimax Rettichschneider; Bild: VKI | |
Tescoma Presto-Rettichschneider; Bild: VKI |
Für Rettich und Zucchini geeignet
Fazit: Der Radimax funktioniert bei Rettich und Zucchini sehr gut. Am besten frisches, festes Gemüse verwenden. Mit weniger Druck entstehen dünnere Spiralen, mit mehr dickere. Wer weniger ausgeben will, trifft auch mit dem Presto-Schneider eine gute Wahl zum Bearbeiten der gleichen Gemüsesorten. Die Gemüsedekos gelingen ebenfalls, allerdings nicht so gut wie mit Westmark. Das Schnittbild ist weniger schön, die Spiralen dicker. Beide Systeme eignen sich nicht für Karotten. Durch scharfe Klingen besteht bei beiden große Verletzungsgefahr! Für Kinder unerreichbar verwahren!
Westmark Radimax Rettichschneider: dünnere Spiralen möglich. Bild: VKI | |
Tescoma Presto-Rettichschneider: die Spiralen geraten dicker als beim Radimax. Bild: VKI | |
Beide eignen sich für Rettich und Zucchini. Bild: VKI |
Hier finden sie unser Video: Rettichschneider im Kurztest