„Sind Sie zusatzversichert?“ Die Frage klingt simpel – doch dahinter verbergen sich Entscheidungen, die neben der medizinischen Versorgung auch die eigene finanzielle Zukunft maßgeblich beeinflussen können.
Die Tarifwahl will wohlüberlegt und gut auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein. Die Prämien sind abhängig von Alter und Gesundheitszustand bei Vertragsbeginn. Je jünger eine versicherte Person, desto günstiger, je älter, desto teurer kommt die Prämie und desto schwieriger gestaltet sich bei bestehenden Verträgen ein Vertragsausstieg. Denn ein Neuabschluss oder Wechsel kann teuer werden oder aufgrund eingetretener Krankheiten gar nicht mehr möglich sein.
PVK sind im Jahr 2025 um bis zu acht Prozent teurer geworden, wie aus einer Tarifanalyse der Informationsplattform krankenversichern.at bei sieben Versicherern hervorgeht.
Höchste Prämiensteigerung bei über 45-jährigen Personen
Bei der Altersgruppe der 26- bis 35-Jährigen ist die Erhöhung mit 6,0 % am geringsten. Für Einsteiger gibt es laut Analyse damit preiswertere Lösungen. In der Gruppe der über 45-Jährigen ist die Steigerung mit 7,6 % am höchsten. 0 – 18 Jahre, +6,4 %, 19 – 25 Jahre, +6,5 % und 36 – 45 Jahre, +6,9 %. Neben dem Alter spielt auch der gewählte Tarif eine Rolle bei den aktuellen Prämienanpassungen.
Fazit: Für die langfristige Finanzplanung ist zu beachten: Die private Krankenversicherung darf die Prämien der Zusatzkrankenversicherung zwar nicht aufgrund des steigenden Alters oder einer Verschlechterung des Gesundheitszustands erhöhen, dennoch sind jährliche Prämienanpassungen zu erwarten. Lesen Sie auch:
konsument.at/private-krankenversicherung
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