Für alle Apple-Geräte, die über Bluetooth 5.0 verfügen, können wir sie empfehlen. Für ältere und Nicht-Apple-Produkte zahlen sie sich aber mit dem Preis von 200 € nicht aus. Natürlich können Sie damit hören oder telefonieren, aber die meisten technischen Feinheiten bleiben Ihnen dann verschlossen.
Intelligente Kopfhörer
Und davon gibt es viele: In diesen Ohrstöpseln sind ein Bewegungsbeschleunigungsmesser, Hauterkennungssensoren und ein Stimmbeschleunigungsmesser verbaut. In Verbindung mit dem sehr energieeffizienten W1-Chip erkennen die AirPods damit unter anderem, ob ein Stöpsel aus dem Ohr gefallen ist – dann würde die Ton-Wiedergabe bis zum Wiedereinsetzen gestoppt.
Der Chip aktiviert darüber hinaus automatisch das Mikrofon, beim Telefonieren werden die Hintergrundgeräusche herausgefiltert und die Stimme wird hervorgehoben. Außerdem bleibt der Bass trotz Kopfbewegung – auch wenn die Stöpsel leicht verrutschen – immer gleich.
Funktionen auf Knopfdruck
Die AirPods 3 haben weiters den schon bekannten Drucksensor für die Bedienung. Damit wird die Ton-Wiedergabe gestartet oder angehalten, Anrufe werden angenommen oder beendet, es wird zum nächsten oder vorigen Titel gesprungen und Siri angesprochen. Diese Aktionen – Siri ausgenommen – funktionieren auch bei Nicht-Apple-Geräten.
Trotz viel Pro auch Contra
Zusammengefasst die Vorteile: Leichte Bedienung. Sehr gute Akkulaufzeit. Sehr wenig Außengeräusche, obwohl die Kopfhörer weder aktive Geräuschunterdrückung (ANC) noch Silikon-Aufsätze haben. Sehr guter Bass mit 3D-Audio. Das bedeutet, ob oder wie der Kopf sich bewegt, hat keinen Einfluss auf den Sound. Schönes Design.
Nachteilig sind die fehlenden Lautstärkeregler. Hier muss aufs Handy oder auf Siri zurückgegriffen werden. Zudem kann das Telefonieren in lauter Umgebung – trotz Bewegungs- und Stimmsensoren im Mikrofon – mühsam sein. Aufgrund der Bauart der Ohrhörer ist ANC nicht möglich.