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Öko-Schmäh bei Kosmetika - Kommentar von Redakteur Bernhard Matuschak

Damit eine ökologische Wende möglich ist, müssen Konsumenten Produkten, die als ökologisch vermarktet werden, vertrauen können. Leider wird dieses Vertrauen nur allzu oft untergraben. - Ein "Aufgespießt" von KONSUMENT-Redakteur Bernhard Matuschak.

Bernhard Matuschak (Bild: U. Romstorfer/VKI)Dass es angesichts des sich stetig verschlechternden Zustands unseres Planeten ratsam ist, dass wir unser Konsumverhalten möglichst rasch ändern, ist mittlerweile unumstritten. Nachhaltigkeit muss in Zukunft die zentrale Rolle spielen. Dies erkennen auch immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten, was sich in einem stetig wachsenden Markt für umweltfreundlicher erzeugte Produkte niederschlägt.

Nicht nachhaltig muss teuer und unwirtschaftlich werden

Damit die ökologische Wende möglichst rasch gelingen kann, müssen die politischen Rahmenbedingungen stimmen – eine Produktion, die nicht nachhaltig ist, muss teuer und unwirtschaftlich werden. Wichtig ist zudem, dass Verbraucherinnen und Verbraucher der Qualität der Produkte vertrauen können, die als ökologisch vermarktet werden. Leider wird dieses Vertrauen nur allzu oft untergraben; etwa durch Produzenten, die Produkten mit zweifelhaften Inhaltstoffen ein grünes Mäntelchen umhängen.

Zahnpasta, die nicht vor Karies schützt

Nicht vertrauensbildend ist aber auch, wenn Produkte zwar nachhaltig produziert werden, ihre Funktion aber nicht erfüllen. In unseren Tests von Naturkosmetika sind wir immer wieder genau damit konfrontiert. Wer etwa Sonnenschutzmittel auf den Markt bringt, die keinen UV-Schutz bieten, leistet dem Ökologiegedanken einen Bärendienst. Das Gleiche gilt für Zahnpasten, die nicht vor Karies schützen.Ihre Meinung ist mir wichtig!

Redakteur Bernhard Matuschak
bmatuschak@konsument.at

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