Univ.Prof. Dr. Peter Schnedlitz von der Wirtschaftsuniversität Wien sieht derzeit keine goße Chance für das Online-Geschäft mit Lebensmitteln.
Grund: Die österreichischen Konsumenten sind verwöhnt, was die Dichte der Supermarkt-Standorte angeht. Und die Kunden gehen nicht wie früher hauptsächlich am Wochenende zum Großeinkauf, sondern sie kaufen im Schnitt alle drei Tage ein.
Außerdem schätzt der Experte, dass bei einem totalen Umstieg auf online der Handelsumsatz von 60 Milliarden Euro um ein Drittel einbrechen würde, denn „ein reales Geschäft löst einfach mehr Impulskäufe aus“. Stimmt! Davon können alle ein Lied singen, die nur schnell einen Liter Milch kaufen wollen und sich anschließend mit einer randvollen Tragetasche sowie leerer Geldbörse vor dem Geschäft wiederfinden.